Zwei Jahre nach der erfolgreichen Ausstellung „Standort_bestimmung“ legt brandung e.V. nun seinen Schwerpunkt auf architektonische Aspekte von Jamlitz. Dabei geht die Ausstellung über die rein bauliche Substanz hinaus und bezieht soziale, historische und soziologische Strukturen ein.
Architektur ist nicht nur die Ansammlung von Häusern sondern auch der Bewohner*innen und ihren Geschichten.
Jamlitz teilt das gleiche Schicksal mit anderen Dörfern nach der Wende. Das Dorf ist von annähernd 800 Einwohner*innen auf 350 Bewohner*innen in allen Gemeindeteilen geschrumpft. Die Industrie der 20er und 30er Jahre sowie das Handwerk, die gewachsene Infrastruktur des kleinen Industrie- und Manufakturdorfes ist Geschichte. Die Ausstellung „Bestand und Fiktion“ wird eine Bestandsaufnahme des historisch Übriggebliebenen machen und entwickelt Ideen und Utopien zur Architektur Dorf von 8 renommierten Künstler*innen ortsbezogen umgesetzt.
Die Kuratoren erläutern die Installationen.