Start/Ziel: Mixdorf
Länge/Dauer: ca. 3,5 km, 2–3 Stunden
Wegebeschaffenheit: ab/bis Siehdichum: asphaltierter Rad/Wanderweg, Waldwege, gut begehbar
Verlauf:
per Rad: Mixdorf, Kupferhammer, Försterfriedhof, Forsthaus Siehdichum und zurück oder Anschlusstour
zu Fuß: Forsthaus Siehdichum, Schlaubebrücke, Westufer Hammersee, Schlaubebrücke, Ostufer Hammersee, Forsthaus Siehdichum
Wegbeschreibung:
Die Anreise zur Wanderung um den Hammersee erfolgt idealerweise mit dem Fahrrad über Mixdorf. Der Kupferhammerweg führt in südöstliche Richtung zum historischen Kupferhammer. Ein Stopp an der dortigen Schlaubebrücke lohnt sich, um Gebirgsstelzen zu entdecken, die an der Schlaube brüten.
Weiter führt die Radroute entlang der Straße auf der östlichen Schlaubeseite nach Süden in Richtung Forsthaus Siehdichum durch einen abwechslungsreichen Wald. Besonders im Frühjahr ist hier ein beeindruckendes Konzert der Waldvögel zu hören: Hauben- und Tannenmeisen, Sommer- und Wintergoldhähnchen, Waldbaumläufer sowie Bunt- und Schwarzspechte sind hier aktiv. Kleine Pausen zum Lauschen und Beobachten lohnen sich.
Am Försterfriedhof biegen wir nach rechts ab und erreichen das Forsthaus Siehdichum, wo wir unsere Fahrräder abstellen. Von hier folgen wir dem ausgeschilderten Wanderweg S2 für etwa 100 m, bevor wir links auf der befestigten Straße Richtung Schlaube abbiegen. Nun folgen wir dem mit einem blauen Balken gekennzeichneten Wanderweg Richtung Bremsdorfer Mühle. Nach gut 200 m erreichen wir die Brücke, an der die Schlaube vom Hammersee kommend in den Kleinen Schinkensee fließt, und von der aus sich oft Gänsesäger beobachten lassen. Auch Eisvögel sind hier regelmäßig zu sehen, wie sie von überhängenden Ästen auf kleine Fische lauern.
Hinter der Brücke folgen wir dem ausgebauten Rad- und Wanderweg an der Schlaube und dem westlichen Ufer des Hammersees. Hier bieten sich wunderbare Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung auf dem unter uns liegenden See: Besonders im Winter sind neben Gänsesägern auch Schellenten häufig anzutreffen. Der angrenzende Wald ist Heimat zahlreicher Meisenarten, Singdrosseln und Spechte.
Am südlichen Seeufer biegt ein kleiner Waldweg links ab und führt wieder hinunter Richtung Schlaube. Nicht weit entfernt erreichen wir eine hölzerne Schlaubebrücke an einem kleinen Rastplatz. Nach Querung der Brücke folgen wir der Schlaube zurück nach Norden, bis sie wieder in den See mündet. Die Strecke auf dem gekennzeichneten Schlaubetal-Wanderweg verläuft idyllisch am Seeufer entlang und bietet erneut großartige Blicke auf verschiedene Wasservögel. An der Wegkreuzung mit der Zufahrtsstraße zum Forsthaus Siedichum und kehren wir nach links zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück.
Zusätzliche Tipps:
Beste Zeit: Frühling und Winter bieten die spannendsten Beobachtungsmöglichkeiten.
Ausrüstung: Ein Fernglas lohnt sich, um Details bei den Wasservögeln zu erkennen.
Einkehrmöglichkeit: An den Wochenenden bietet das Restaurant des Forsthauses Siehdichum eine ideale Einkehrmöglichkeit nach der Tour.
Erweiterung der Tour:
Die Route kann mit einer Fahrradtour auf verschiedenen, gut ausgebauten Radwegen durch das Schlaubetal kombiniert werden.
Foto: Constanze Mikeska