Der Tag beginnt im Kloster Neuzelle. Hier kann man einem ganz besonderen Moment beiwohnen, wenn man in der katholischen Stiftskirche St. Marien in den frühen Morgenstunden den Chorälen der Zisterziensermönche lauscht und die ersten Sonnenstrahlen langsam den Kirchenraum durchfluten.
Länge /Dauer: 37 Kilometer / ca. 3 Stunden
Start/Ziel: Kloster Neuzelle, Stiftsplatz 5, Neuzelle
Verlauf der Tour: Neuzelle-Möbiskruge-Koppeln-Treppeln-Bahro-Henzendorf-Bahrow-Ossendorf-Kummro-Neuzelle
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert
An- und Abfahrt: RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB43 Richtung Falkenberg nach Neuzelle
Wegbeschreibung:
Vom Erholungsort Neuzelle führt die Tour auf einem gut ausgebauten Radweg nach Möbiskruge, wo man an der kleinen Wehrkirche eine erste Pause einlegen kann. Dann geht es weiter bis nach Kobbeln. Nur wenige Meter vom Weg entfernt befindet sich der größte Findling der Region, der während der Eiszeit eine weite Reise hinter sich gelegt hat. In Treppeln angekommen kann ein kleiner Abstecher zum sagenumwobenen Teufelsstein gemacht werden.
Bis nach Henzendorf ist es nicht mehr weit und man gelangt von dort aus direkt in die Reicherskreuzer Heide. Aus der Ferne erblickt man Steine, die den Eindruck erwecken, als ob sie auf einer Perlenkette aufgefädelt wären. Ein Abstecher zum Findlingspark lohnt sich. Die Steine dort erzählen ihre eigene Geschichte.
Ab hier wird der Weg etwas sandig. Es wird empfohlen, das Rad stehen zu lassen und zu Fuß weiter zu gehen. Nur wenige Meter und man befindet sich mitten in der Heidelandschaft, im südlichen Teil des Naturparks Schlaubetal. Im August und September blüht hier ein kleiner violetter Traum, wenn sich der blütenreiche Teppich ausbreitet.
Zeit für eine Pause mit Fernsicht. Vom Aussichtsturm hat man den schönsten Blick über die Heidelandschaft. Ein idealer Platz zur Vogelbeobachtung, u.a. von heute nur noch selten vorkommenden Vögeln wie Brachpieper, Grauammer, Wiedehopf und Ziegenmelker. Der 4 km lange Naturlehrpfad informiert über die beheimatete Tier- und Pflanzenwelt.
Zurück nach Neuzelle führt die Tour durch kleine Dörfer, die sich ihre Individualität bewahrt haben. Hier lassen sich dörfliche Idylle und Landschaftsräume, die sie miteinander verbinden, genießen.
Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Kloster Neuzelle mit Klosterkirche und Gartenanlage
Museum „Himmlisches Theater“ Neuzelle
Klosterbrauerei Neuzelle
Strohhaus Neuzelle
Wehrkirche, Möbiskruge
Kobbelner Stein, Koppeln
Teufelsstein, Treppeln
Kirche mit separatem Kirchturm, Henzendorf
Findlingspark, Henzendorfer Heide
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus Köhler, Treppeln
Gaststätte „Prinz Albrecht“, Neuzelle
Gaststätte „Klosterklause“, Neuzelle
„Wilde Klosterküche“, Neuzelle
Café „Olea & Cafea“, Neuzelle
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Foto: Constanze Mikeska