Das Ferienhaus verfügt über 60 qm und befindet sich in ruhiger Lage. Es enthält eine Ferienwohnung und ein extra Doppelzimmer mit eigenem Bad. Drei Minuten sind es bis zum Großen Müllroser See. Auch ein Waldgebiet ist in der unmittelbaren Nähe. Es bestehen Möglichkeiten zum Angeln sowie ein Ruderboot mit Elektromotor gegen Gebühr auszuleihen. Campingmöbel und Grill ebenfalls vorhanden wie eine Spielwiese und Fahrräder.

Diese idyllische Fahrradtour beginnt am romantisch an der Alten Schlaube gelegenen Hotel Kaisermühle und führt entlang des Friedrich-Wilhelm-Kanals durch abwechslungsreiche Naturlandschaften. Besonders für Vogelbeobachter bietet die Strecke zahlreiche Gelegenheiten, unter anderem für Eisvögel, Schellenten und verschiedene Rohrsänger.

Länge: 
17 Kilometer
Start / Ziel:
Hotel Kaisermühle, Forstweg 13, Müllrose OT Kaisermühl
Verlauf:
Kaisermühle, Friedrich-Wilhelm-Kanal, Groß Lindow, Rotes Fließ, Callinenberge, Kaisermühle

Beschreibung:
Die Tour startet am Hotel Kaisermühle, direkt an der Alten Schlaube. Bereits hier lohnt es sich, das Fernglas zu zücken, da Gebirgsstelzen oft am Bach zu beobachten sind. Von hier führt die Strecke auf der Fortstraße nach Norden bis zum Oder-Spree-Kanal, der in Richtung des nördlich gelegenen Teils von Kaisermühl überquert wird.

Nach der Brücke folgt man dem Radweg parallel zum Kanal nach Osten. Ab Schlaubehammer führt die Route entlang des Friedrich-Wilhelm-Kanals auf dem Treidelpfad, der sich nördlich des Kanals durch eine malerische Landschaft mit vielen Beobachtungsmöglichkeiten schlängelt. Im Sommer sind hier Teich- und Drosselrohrsänger zu hören, während Mönchsgrasmücken in den Büschen huschen. Das ganze Jahr über können Eisvögel gesichtet werden. Besonders im Winter sind breitere Kanalabschnitte nahe der zahlreichen, heute verfallenen, Schleusen ideale Beobachtungsorte für Schellenten und Gänsesäger.

Nach 6 km erreicht man Groß Lindow. Hier laden Bänke am kleinen Hafen zur Rast ein. Der Treidelkahn schaukelt auf dem Wasser und wartet auf seine nächste Fahrt. Nach der Brücke über den Kanal folgt man der Ernst-Thälmann-Straße bis zur Karl-Marx-Straße. Nach wenigen Metern biegt die Route links ab. Auf dem Blockweg beginnt nach dem Dorfausgang ein typischer Abschnitt Brandenburger Waldlandschaft.
Nach einem Kilometer wird der Oder-Spree-Kanal erneut überquert. Von der Blockwegbrücke lassen sich Graureiher und im Winter auch Silberreiher am Ufer entdecken. Nach weiteren 3 km durch den Wald gelangt man zum Roten Fließ. Der dortige Rastplatz bietet sich für eine Pause an, während der Tannen- und Haubenmeisen in den Baumwipfeln zu beobachten sind. Im Frühling singen hier Schilfrohrsänger aus dem Röhricht.

Vom Rastplatz geht es 200 m zurück. Der gut befahrbare Waldweg führt an der Wegkreuzung links Richtung Müllrose an den 84 m hohen Callinenbergen vorbei. In diesem Abschnitt sind Buntspechte, Schwarzspechte sowie verschiedene Meisenarten wie Blau-, Tannen- und Kohlmeisen zu sehen. Nach etwa 4 km erreicht man die historische Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen. Auszubildende des Forstbetriebes haben hier ein kleines Wachhäuschen und Grenzpfähle aufgestellt. Auf einer Infomationstafel wird die Geschichte dieses Ortes erzählt.

Schließlich geht es auf einem gut ausgebauten Radweg in nordöstlicher Richtung weiter, bis nach gut 2 km wieder der Ausgangspunkt an der Kaisermühle erreicht wird. Dort kann man im Restaurant des Hotels die Tour mit einer Stärkung ausklingen lassen.

Tipps:
Beste Zeit: Auf dieser Tour kann man das ganz Jahr über gut Vögel beobachten.
Ausrüstung: Ein Fernglas ist empfehlenswert, um Eisvögel, Schellenten und Schwarzspechte besser beobachten zu können.

Einkehrmöglichkeiten:
Gaststätte im Hotel Kaisermühle, Müllrose
Gaststätte „Waldschänke“, Schlaubehammer
Gaststätte „Die Preussenstuben“, Groß Lindow
Café „Holzappel“, Groß Lindow

Tour auf komoot scannen oder hier

Foto: Constanze Mikeska

Das Schlaubetal ist nur etwas für Wanderer? Mitnichten! Natürlich lässt sich die einzigartige Landschaft zwischen Müllrose und Neuzelle auf tollen Wanderwegen erkunden, zum Beispiel auf dem ausgezeichneten Schlaubetal-Wanderweg. Wer an einem Tag mehr stille Seen, verträumte Dörfer mit kleinen Feldsteinkirchen und jede Menge Mühlen entdecken möchte, für den ist die 58 Kilometer lange Schlaubetal-Radtour die erste Wahl.

Start / Ziel: Müllrose
Länge / Dauer: 58 Kilometer / ca. 3,5 Stunden
Logo / Wegstreckenzeichen: gelbes geschwungenes „S“ und ein blaues Fahrrad mit Korb & Sonnenblume

Verlauf: Müllrose, Kaisermühl, Ragower Mühle, Mixdorf, Schervenzsee, Schernsdorf, Fünfeichen, Kieselwitz, Wirchensee, Chossewitz, Klingemühle, Dammendorf, Siehdichum, Müllrose
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert

Anreise: mit RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB36 (Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen) bis Müllrose
Abreise: RB36 bis Frankfurt (Oder), anschließend RE1

Wegbeschreibung:
Zauberhafte Orte, stille Seen und verschlungene Pfade wie in einem kleinen Urwald – das Schlaubetal scheint einem Märchen entsprungen zu sein. Diese zauberhafte Region gibt es wirklich und lädt dazu ein, auf einer Radtour in die Vergangenheit einzutauchen. Hier, wo einst die Schlaube mit ihrem Wasser zahlreiche Mühlen antrieb, kann man noch heute die Faszination alter Mühlräder und das Rauschen des Wassers erleben.

Die erste Mühle steht gleich in Müllrose, ein großer Backsteinbau, der als älteste und zugleich letzte Mühle im Schlaubetal noch heute Getreide mahlt. Auch wenn in den meisten Mühlen das letzte Korn längst gemahlen ist, bieten sie heute noch einen anderen Genuss: Einige wurden zu Restaurants und Hotels umgebaut, wie die Kaisermühle am Oder-Spree-Kanal. Ein Stopp in der Ragower Mühle, die als einzige im Schlaubetal die alte Mühlentechnik bewahrt hat, ist wie eine kleine Zeitreise. Hier kann man nicht nur die Technik bestaunen, sondern auch lecker essen.

Das Schlaubetal ist aber nicht nur für seine Mühlen bekannt, sondern auch für seine reiche Flora und Fauna. Mit etwas Glück kreist ein Seeadler am Himmel, fliegt ein Eisvogel vorbei oder lässt der Schwarzspecht sein Hämmern ertönen. Der Schervenzsee ist ein idealer Ort für eine Rast und ein erfrischendes Bad im klaren Wasser. Am Wirchensee, wo die Schlaube entspringt, bietet der Försterblick einen grandiosen Blick über den See. Nach kleinen Anstiegen und rasanten Abfahrten, bei denen einem der Fahrtwind um die Nase weht, kann man hier die Ruhe und Schönheit des Schlaubetals in vollen Zügen genießen.

Unser Tipp: Einfach mal Rast einlegen, innehalten und die Stille hören.

Sehenswertes:
Müllrose: Barocke Pfarrkirche, Naturparkhaus neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes, Müllroser Mühle mit Mühlenladen, Freibad – Ostufer Großer Müllroser See, Kaisermühle
Ragower Mühle
Schervenzsee: Campingplatz mit Badestelle
Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf
Ortslehrpfad, Dammendorf
Försterblick, Rundwanderweg Wirchensee
Försterfriedhof, Siehdichum

Einkehrmöglichkeiten:
Gaststätte „Haus Katharinensee“
Gaststätte „Hotel Kaisermühle“
Ragower Mühle, Siehdichum
Gaststätte „Waldseehotel Wirchensee“
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“, Siehdichum

Übernachtungsmöglichkeiten:
Hotel „Haus Katharinensee“, Müllrose
Hotel Kaisermühle, Müllrose
Schlaubetal-Camping, Müllrose
Schlaubetal Camping Schervenzsee, Schernsdorf
Waldseehotel Wirchensee, Treppeln
Campingfreunde Chossewitz in Chossewitz
Forsthaus Siehdichum

Kombinationsmöglichkeiten:
Oder-Spree-Tour
Tour Brandenburg

Ein- und Mehrtagestouren:
Radfahren im Seenland Oder-Spree | Auf 19 Radtouren die ADFC-zertifizierte RadReiseRegion Seenland Oder-Spree mit seinen schönsten Orten kennenlernen

Foto: Constanze Mikeska

Vorhang auf für eine der schönsten Naturkulissen Brandenburgs! Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.

Start: Müllrose 
Ziel: Schlaubemühle / Treppeln
Dauer / Länge: 7 – 8 Stunden / 28,5 Kilometer

Anfahrt / Abfahrt:
Anreise: RE1 nach Frankfurt (Oder), dann RB36 bis Müllrose
Abreise: ab Schlaubemühle mit Bus A400 (01.04.-31.10. an Wochenend- und Feiertagen) bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin 

Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung:
Die Tour beginnt im charmanten, ehemaligen Ackerbürgerstädtchen Müllrose – mit weitem Blick auf den größten See des Schlaubetals. Entlang des Ufers führt der Weg durch hohe Kiefernwälder und sumpfige Wiesenlandschaften bis hin zum Belenzsee mit seinen brütenden Wasservögeln. An der Ragower Mühle, einem Ort voller Geschichte und perfekt für eine Pause, trifft man die Schlaube als rauschenden Bach. Weiter geht es an bewaldeten Eiszeitrinnen und grünen Flechtenteppichen vorbei. Kleine Abstecher lassen am lost-place der Mittelmühle die Vergangenheit erahnen und am Mäanderblick die Bachdynamik spüren, bevor die Schlaube unter der Brücke am Kupferhammer aufgeweckt entlangfließt.

Eben noch schmal und rauschend, verändert die Schlaube nun immer wieder ihr Gesicht – meist gemächlich fließend und versteckt in den fünf folgenden Seen. Der Weg führt durch die gebirgsartige Schlauberinne, an wilden, wie am Amazonas wirkenden, Flussarmen vorbei nach Siehdichum. Auf einer abgelegenen Anhöhe liegt das Forsthaus, ein stiller Pausenort mit sagenumwobener Geschichte. Magische Ausblicke auf eiszeitlich geformte Seen und mächtige Bäume an den Uferhängen sind faszinierende Begleiter bis zur Bremsdorfer Mühle.

Im letzten Abschnitt wird es abenteuerlich: Die Schlaube führt den Weg bergan und weiter zu ihrem mystischen Ursprung. Sie windet sich in engen Kurven dem Flusslauf folgend unter mächtigen Buchen hindurch in kühle, schattige Bereiche. Deutlich sind die Höhenunterschiede der steilen Hangwälder links und rechts zu spüren, bis es hell und friedlich wird. In einer Lichtung steht die Kieselwitzer Mühle, an der noch heute mit dem Wasser der Schlaube Fische gezüchtet werden. Dann, zum Finale, wartet ein spektakulärer Blick in den Schlaube-Canyon – ein tief eingeschnittener Talabschnitt, geformt über Jahrtausende. Etwas weiter, an der ehemaligen Schlaubemühle, endet vorerst die Reise durch das faszinierende Schlaubetal.

Einkehrtipps direkt am Weg:
Gaststätte im „Haus Katharinensee“
Gaststätte „Ragower Mühle“
Schlaubetal Camping Schervenzsee
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“
Waldseehotel Wirchensee

Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Karte Wanderabenteuer Seenland-Oder-Spree

Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel,
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
Badesachen.
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
Die kostenfreie App Flora Incognita kann beim Bestimmen von Pflanzen helfen.

Tour auf komoot scannen oder hier.

Foto: Constanze Mikeska

Fotografie – Hartwig Klappert

Der Fotograf Hartwig Klappert, war nach seinem Studium an der Hochschule der Künste in Berlin als Art Director in einer Werbeagentur tätig und hat sich danach als Fotograf selbständig gemacht.
Schwerpunt seiner Arbeiten waren großformatige Kalender für Kunden, u. a. für ein Bauunternehmen in Saudi Arabien, einen Pharmaziekonzern, eine Modefirma, der Berlinkalender für die Berliner Stadtreinigung, Kalender für den Berliner Zoo und für Industrieunternehmen sowie über 15 Jahre für einen Druckfarbenhersteller.
Ausgestellt werden einige Beispiele dieser Kalender, welche viele internationale Preise gewonnen haben.
Während der Zeit als Professor an der Kunsthochschule Braunschweig fand Hartwig Klappert wieder zurück zur Landschaftsfotografie und nach dem Hauskauf in Neubrück setzte er sich fotografisch verstärkt mit seiner Umgebung auseinander, wobei die Themen Waldkanten und Waldinseln vorrangig waren, die neben weiteren Landschaftsbildern gezeigt werden.

Die ruhig gelegene Ferienwohnung RückHeim in Mixdorf eignet sich ideal für Familien oder kleine Gruppen. Die Unterkunft verfügt über drei separate Schlafzimmer, die mit Einzel- bzw. Doppelbetten ausgestattet sind.

Eine offene Wohngalerie verbindet den Essbereich mit einer gemütlichen Sitzecke und einem Schlafsofa. Die kompakte Küche ist funktional eingerichtet mit Herd, Mikrowelle, Kühlschrank und Froster. Sie ist offen an den Wohnbereich angeschlossen und bietet alles für die Selbstverpflegung. Das Badezimmer ist mit Dusche, WC, Bidet, Waschbecken sowie zwei Fenstern ausgestattet. Alle Räume verfügen über Tageslicht und bieten eine angenehme Belüftung. Zur Ausstattung gehören WLAN, Sat-TV, Bettwäsche, Handtücher sowie eine Grundausstattung zum Kochen.

Start/Ziel: 
Mixdorf
Länge / Dauer:
ca. 3,5 Kilometer / 2–3 Stunden
Wegebeschaffenheit:
ab/bis Siehdichum: asphaltierter Rad/Wanderweg, Waldwege, gut begehbar

Verlauf: 
per Rad: Mixdorf, Kupferhammer, Försterfriedhof, Forsthaus Siehdichum und zurück oder Anschlusstour
zu Fuß: Forsthaus Siehdichum, Schlaubebrücke, Westufer Hammersee, Schlaubebrücke, Ostufer Hammersee, Forsthaus Siehdichum

Beschreibung:
Die Anreise zur Wanderung um den Hammersee erfolgt idealerweise mit dem Fahrrad über Mixdorf. Der Kupferhammerweg führt in südöstliche Richtung zum historischen Kupferhammer. Ein Stopp an der dortigen Schlaubebrücke lohnt sich, um Gebirgsstelzen zu entdecken, die an der Schlaube brüten.

Weiter führt die Radroute entlang der Straße auf der östlichen Schlaubeseite nach Süden in Richtung Forsthaus Siehdichum durch einen abwechslungsreichen Wald. Besonders im Frühjahr ist hier ein beeindruckendes Konzert der Waldvögel zu hören: Hauben- und Tannenmeisen, Sommer- und Wintergoldhähnchen, Waldbaumläufer sowie Bunt- und Schwarzspechte sind hier aktiv. Kleine Pausen zum Lauschen und Beobachten lohnen sich.

Am Försterfriedhof nach rechts abbiegend erreicht man das Forsthaus Siehdichum, wo die Fahrräder abgestellt werden können. Von hier folgt man dem ausgeschilderten Wanderweg S2 für etwa 100 m, bevor es links auf der befestigten Straße Richtung Schlaube geht. Auf dem mit einem blauen Balken gekennzeichneten Wanderweg Richtung Bremsdorfer Mühle erreicht man nach gut 200 m die Brücke, an der die Schlaube vom Hammersee kommend in den Kleinen Schinkensee fließt. Hier kann man oft Gänsesäger beobachten. Auch Eisvögel sind regelmäßig zu sehen, wie sie von überhängenden Ästen auf kleine Fische lauern.

Hinter der Brücke folgt man dem ausgebauten Rad- und Wanderweg an der Schlaube und dem westlichen Ufer des Hammersees. Immer wieder bieten sich wunderbare Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung auf dem tiefer liegenden See: Besonders im Winter sind neben Gänsesägern auch Schellenten häufig anzutreffen. Der angrenzende Wald ist Heimat zahlreicher Meisenarten, Singdrosseln und Spechte.

Am südlichen Seeufer biegt ein kleiner Waldweg links ab, hinunter Richtung Schlaube. Nicht weit entfernt führt eine hölzerne Brücke an einem kleinen Rastplatz über den Bach, der sich hier in sumpfigem Gelände ausbreiten kann. Seinem Lauf folgend geht es zurück nach Norden, bis er wieder in den See mündet. Die Strecke auf dem gekennzeichneten Schlaubetal-Wanderweg verläuft idyllisch am Seeufer entlang und bietet erneut großartige Blicke auf verschiedene Wasservögel. An der Wegkreuzung mit der Zufahrtsstraße zum Forsthaus Siehdichum angekommen, lohnt noch ein Besuch auf dem rechts liegenden Försterfriedhof, bevor es zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung geht.

Tipps:
Beste Zeit: Frühling und Winter bieten die spannendsten Beobachtungsmöglichkeiten.
Ausrüstung: Ein Fernglas lohnt sich, um Details bei den Wasservögeln zu erkennen.
Einkehrmöglichkeit: An den Wochenenden bietet das Restaurant des Forsthauses Siehdichum eine ideale Einkehrmöglichkeit nach der Tour.

Tour auf komoot scannen oder hier.

Foto: Constanze Mikeska

Die Reicherskreuzer Heide gehört zu den besten Beobachtungsgebieten für Offenlandvögel in Deutschland. Besonders in den Abendstunden lassen sich hier seltene Arten wie Ziegenmelker, Wiedehopfe und Heidelerchen entdecken. Die Wandertour führt durch eine beeindruckende Heidelandschaft und bietet hervorragende Möglichkeiten zur Naturbeobachtung.

Start / Ziel:
Aussichtspunkt Aussichtsturm Reicherskeuzer Heide, 15898 Henzendorf
Länge / Dauer: 4 km, 1 Stunde
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: überwiegend naturbelassene Wege

Verlauf: durch die Reicherskreuzer Heide

Beschreibung:
Das heutige Naturschutzgebiet „Reicherskreuzer Heide und Schwansee“ erstreckt sich über 2.840 Hektar und war bis 1992 ein Truppenübungsplatz der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland. Heute gehört es zum Naturpark Schlaubetal und ist ein einzigartiges Rückzugsgebiet für zahlreiche Vogelarten.

Der Rundgang beginnt am Aussichtsturm an der Straße Reicherskreuz – Pinnow, der von einem Parkplatz in Henzendorf erreichbar ist. Von hier aus bietet sich bereits ein weiter Blick über die Heideflächen. Im Mai lassen sich besonders viele Vögel beobachten, darunter Waldschnepfen, die mit ihrem charakteristischen „quorrenden“ Ruf am Waldrand entlangfliegen. Auch das weiche Gurren der selten gewordenen Turteltaube ist hier oft zu hören.

Auf dem Weg durch die Heide tauchen immer wieder Wiedehopfe auf, während Heidelerchen und Baumpieper auf den wenigen Büschen und Bäumen singen. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit beginnt das faszinierende Schauspiel der Ziegenmelker. Ihr schnarrender Ruf ist schon aus der Ferne zu hören, bevor sie lautlos über die Heide gleiten. Besonders entlang der Straße zwischen Reicherskreuz und Pinnow lassen sich diese nachtaktiven Vögel gut bei der Balz und der Jagd nach Insekten beobachten.

Beste Beobachtungszeiten:
Mai bis Juli: Abendstunden für Ziegenmelker, Turteltauben und Heidelerchen
Frühsommer: Wiedehopfe und Baumpieper entlang der Heidewege

Tour auf komoot scannen oder hier.

Foto: Constanze Mikeska

Ein abwechslungsreicher Rundwanderweg, der für kleine und große Entdecker geeignet ist und als Lehrpfad einen faszinierenden Einblick in die mäandernde Planfließwelt bietet.

Start/Ziel:
Schlaubetal, OT Bremsdorf, Bushaltestelle Bremsdorfer Mühle
Dauer/Länge:
ca. 1,5 Stunden / 5,5 Kilometer

Anreise/Abreise:
PKW:
B246 bis Parkplatz an der Jugendherberge Bremsdorfer Mühl
Bahn/ÖPNV:
RE1 bis Jacobsdorf, danach Bus A400 (April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen) bis Haltepunkt Bremsdorfer Mühle;
Bahn bis Eisenhüttenstadt oder Beeskow, danach mit PlusBus400 bis Haltepunkt Bremsdorfer Mühle

Markierung: 
diagonale, braune Linie auf weißem Quadrat

Beschreibung:
Die Tour startet am Bushaltepunkt an der Bremsdorfer Mühle. Von dort aus geht es in nördlicher Richtung durch tiefe Eiszeitrinnen und hohe Wälder. Schon bald ist das Planfließ in Sicht. Gleich nach der ersten Brücke führt der Weg am schmalen Ufer entlang und folgt dem Wasser, das sich mal gemächlich flüsternd, mal glucksend und plätschernd durch Schluchten, Wiesen und Teiche schlängelt. Die Teiche wurden viele Jahrhunderte durch die hier frühzeitig ansässigen Siedler, zur Versorgung der Mönche im Neuzeller Zisterzienser-Kloster und bis ins Jahr 1989 für den Fischfang genutzt.

Nicht weit vom Abzweig des Lehrpfades in Richtung Bremsdorfer Mühle, verabschiedet sich das Planfließ in Richtung Großer Treppelsee. An der Schutzhütte, neben alten, knorrigen Kiefern und mit Blick auf eine sich öffnende Wiese, ist es Zeit für eine Rast, bevor ein gemeinsames Wegstück mit dem Schlaubetal-Wanderweg zurück zum Bushaltepunkt führt.

Einkehrtipp:
In den Sommermonaten gibt es am Wochenende und an Feiertagen an der Zufahrt zum Campingplatz am Großen Treppelsee einen Imbiss mit Grillwurst, Kuchen, Eis aus Beeskow und Getränken.

Tour auf komoot scannen oder hier.

Foto: Constanze Mikeska

Der ungewöhnlichen Namen des Ortes Müllrose sollte keinesfalls irritieren. Das kleine, ehemalige Ackerbürgerstädtchen liegt eingebettet zwischen drei Seen und ist ein sehr idyllisches Fleckchen Erde am nördlichen Rand des reizvollen Schlaubetals.

Eine Kanutour ab der Bootsvermietung Schlaubetal am Oder-Spree-Kanal kombiniert mit einer Wanderung auf dem Rundweg um den Großen Müllroser See kann aktive Erholung und vielfältige Naturerlebnisse auf und am Wasser verbinden.

Start: Bootsvermietung Schlaubetal, Müllrose
Ziel: Markt, Müllrose oder Bootsvermietung Schlaubetal, Müllrose

Dauer / Länge: 
Kanu: 1,5 Stunden / 3 km
Rundweg Großer Müllroser See: 2,5 Stunden / 8 km

Beschreibung:
Nach Einstieg ins Kanu ist man für 600 m ein kurzes Stück Verkehrsteilnehmer der Wasserstraße Oder-Spree-Kanal, um dann wieder in ruhiges Fahrwasser im idyllischen Katharinengraben bis hin zum Katharinensee zu gelangen. An seinem Ufer bietet sich eine Rast im Gasthaus am Katharinensee mit schöner Außenterrasse und ein Bad am hauseigenen Strand mit Liegewiese an. Danach ist als Ergänzung eine Wanderung auf dem Rundweg Großer Müllroser See zu empfehlen. Über die Bahnhofstraße und Seeallee erreicht man das Freibad am Ostufer des Sees und startet dort zu dieser reizvollen Tour bis zum Markt und zur Seepromenade, um sich noch einmal mit einem grandiosen Blick über den See zu verabschieden.

Tipp:
Bootsverleih + Rücktransport Kanu: Bootsvermietung Schlaubetal

Sehenswert:
In der Schiffbauerstraße ist das historische Feuerwehrgerätehaus aus dem Jahr 1925 mit seinem hölzernen Schlauchturm und einer kleinen Ausstellung zum historischen Feuerwehrwesen und zum Schiffbau in Müllrose sehr sehenswert.

Anfahrt / Abfahrt: Pkw, Bus & Bahn

Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus „Am Kanal“, Frankfurter Straße
Restaurant „Haus Katharinensee“, Bahnhofstraße
„Marktrestaurant“, Markt

Foto: Harald Schwaeger, Oder-Spree-Kanal

Wir beraten Dich gern, persönlich oder telefonisch während unserer Öffnungszeiten – per Mail rund um die Uhr.

Tourismus-Marketing Schlaubetal e.V.
c/o Schlaubetal-Information
Kietz 7
D-15299 Müllrose

Montag–Freitag 10–16 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertag 10–14 Uhr
+49 (0)33606 7729-0
post@DasSchlaubetal.de

Folge @DasSchlaubetal