Diese idyllische Fahrradtour beginnt am romantisch an der Alten Schlaube gelegenen Hotel Kaisermühle und führt entlang des Friedrich-Wilhelm-Kanals durch abwechslungsreiche Naturlandschaften. Besonders für Vogelbeobachter bietet die Strecke zahlreiche Gelegenheiten, unter anderem für Eisvögel, Schellenten und verschiedene Rohrsänger.
Start / Ziel: Hotel Kaisermühle
Länge : 17 km
Verlauf: Kaisermühle, Friedrich-Wilhelm-Kanal, Groß Lindow, Callinenberge, Kaisermühle
Wegbeschreibung
Die Tour startet am Hotel Kaisermühle, direkt an der Alten Schlaube. Bereits hier lohnt es sich, das Fernglas zu zücken, da Gebirgsstelzen oft am Bach zu beobachten sind.
Von hier führt die Strecke auf der Fortstraße nach Norden bis zum Oder-Spree-Kanal, der in Richtung Kaisermühl überquert wird. Nach der Brücke folgt man dem Kanal nach Osten. Nach etwa 1 km gabelt sich der Kanal: Der Oder-Spree-Kanal verläuft nach Süden, während die Route entlang des Friedrich-Wilhelm-Kanals weiterführt. Der Weg schlängelt sich nördlich des Kanals durch eine malerische Landschaft mit vielen Beobachtungsmöglichkeiten. Im Sommer sind hier Teich- und Drosselrohrsänger zu hören, während Mönchsgrasmücken in den Büschen huschen. Das ganze Jahr über können Eisvögel gesichtet werden. Besonders im Winter sind die erweiterten Kanalabschnitte ideale Beobachtungsorte für Schellenten und Gänsesäger.
Nach 6 km erreicht man Groß Lindow. Hier laden Bänke am kleinen Hafen zur Rast ein. Anschließend überquert man den Kanal und folgt der Ernst-Thälmann-Straße bis zur Karl-Marx-Straße. Nach wenigen Metern biegt die Route links ab und folgt dem Blockweg in den Wald. Nun beginnt ein typischer Abschnitt Brandenburger Waldlandschaft.
Nach einem Kilometer wird der Oder-Spree-Kanal erneut überquert. Auf der Brücke lassen sich Graureiher und im Winter auch Silberreiher am Ufer entdecken. Die Strecke verläuft weiter für etwa 3 km durch den Wald bis zum Roten Fließ. Dieser Rastplatz bietet einen idealen Punkt für eine Pause, während Tannen- und Haubenmeisen in den Baumwipfeln zu beobachten sind. Im Frühling singen hier Schilfrohrsänger aus dem Röhricht.
Von der Rast geht es 200 m zurück, dann führt der Weg links weiter durch die 84 m hohen Callinenberge. In diesem Abschnitt sind Buntspechte, Schwarzspechte sowie verschiedene Meisenarten wie Blau-, Tannen- und Kohlmeisen zu sehen. Nach etwa 4 km erreicht man die historische Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen, wo Infotafeln über die Geschichte dieses Ortes informieren.
Schließlich geht es in nördlicher Richtung weiter, bis nach gut 2 km wieder der Ausgangspunkt an der Kaisermühle erreicht wird.
Zusätzliche Tipps:
Beste Zeit: Auf dieser Tour kann man das ganz Jahr über gut Vögel beobachten.
Ausrüstung: Ein Fernglas ist empfehlenswert, um Eisvögel, Schellenten und Schwarzspechte besser beobachten zu können.
Einkehrmöglichkeiten: Im Restaurant des Hotels Kaisermühle kann man die Tour mit einer Stärkung ausklingen lassen.
Auf dieser Tour geht es von den zahlreichen Mühlen rund um Müllrose bis zum Barockwunder Brandenburgs nach Neuzelle. Die Tour startet in Müllrose und führt durchs Schlaubetal, wo die zahlreichen Mühlen, auch wenn nicht alle bis heute erhalten sind, weniger vermuten lassen, dass diese auf die Mönche zurückzuführen sind. Hingegen das prächtige und prunkvolle Zisterzienserkloster in Neuzelle mit seinen beiden Kirchen und dem wieder hergestellten Klostergarten zeigt eindeutig, wo die Mönche gelebt haben und auch heute wieder leben, bis der Neubau des Klosters, unweit Treppeln, fertiggestellt ist.
Länge: 43 km
Start: Müllrose, Bahnhof
Ziel: Neuzelle, Bahnhof
Verlauf der Tour: Müllrose, Mixdorf, Dammendorf, Chossewitz, Treppeln, Kobbeln, Möbiskruge, Neuzelle
Wegbeschreibung:
Dieser Abschnitt der Mönchstour beginnt im staatlich anerkannten Erholungsort Müllrose, welcher sich den historischen Charme eines ehemaligen Ackerbürgerstädtchens bewahren konnte. Neben der beeindruckenden barocken evangelischen Pfarrkirche, trägt auch der große Müllroser See mit seinen gut 130 Hektar zum Stadtbild von Müllrose bei. Ein Besuch im Naturparkhaus gleich neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes informiert über die Fauna und Flora des Naturparks Schlaubetal. Von den verschiedenen Mühlen im Schlaubetal ist die Müllroser Mühle die älteste und noch heute in Betrieb. Der Mühlenladen gleich daneben führt Mehlmischungen, Backzubehör und regionale Produkte.
Die Tour führt an der Ragower Mühle vorbei, wo verschiedene originale Mühlentechniken im Mühlenmuseum besichtigt werden können. Malerisch führt der weitere Verlauf durch das idyllische Schlaubetal. In dieser besonderen Flora und Fauna finden sich mehr als 1.000 verschieden Pflanzen, 700 Schmetterlings- und 200 Vogelarten. Die zu Rast einladenden Forst- und Gasthäuser, Kirchen und Heimatstuben verleihen dem Schlaubetal seinen traditionellen Charme.
Die Tagestour endet in Neuzelle. Das gesamte Ensemble wird anerkennend als das „Barockwunder Brandenburg“ bezeichnet. Die Brüder des Zisterzienserordens, die in Neuzelle im Mittelalter das Kloster erbauten, hatten ein Gespür für das Besondere des Ortes. Heute ist das Kloster Neuzelle eine der wenigen vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Europa. Für die einzigartigen Neuzeller Passionsdarstellungen wurde sogar ein neues Museum, das „Himmlische Theater“, gebaut, welches Sie auf keinen Fall verpassen sollten. Durch die Stiftung Stift Neuzelle wurden Teile des historischen Gartendenkmals in den letzten Jahren nach Plänen von 1758 weitgehend wiederhergestellt und beeindrucken durch Symmetrien, Sichtachsen sowie eine Terrassenanlage, die einen weiten Blick über die Barockgärten und die Oderniederung erlaubt. Mittelpunkt der Gärten bildet die Orangerie, in der von Oktober bis Mai die Orangenbäume und andere südländische Pflanzen aus dem Klostergarten überwintern und die in den Sommermonaten als Café, für Veranstaltungen und für Trauungen, genutzt wird. Besucher können sich vom Charme der jahrhundertealten Klosteranlage verzaubern lassen und eine einzigartige klösterliche Gartenkultur erleben. Der Blick über den Barockgarten und die Oderniederung vom Kloster aus gehört zu den schönsten Ausblicken des Landes Brandenburg.
Wer nach diesem ereignisreichen Tag seine Tour wieder aufnehmen möchte, kann nach einer erholsamen Nacht die Mönchstour über Coschen, in Richtung Eisenhüttenstadt bis Bieskow-Finkenheerd, zurück nach Müllrose fortsetzen.
Anreise: Nach Müllrose mit dem RB 36 Richtung Königs Wusterhausen oder Frankfurt (Oder)
Abreise: Von Neuzelle mit dem RB 43 oder RE 10
Kombinationsmöglichkeiten:
Oder-Spree-Tour
Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Barocke Pfarrkirche Müllrose
Naturparkhaus Müllrose neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes
Müllroser Mühle mit Mühlenladen
Ragower Mühle
Heidereiter- und Forstmuseum Dammendorf
Ortslehrpfad Dammendorf
Wehrkirche in Möbiskruge
Kloster Neuzelle mit Klosterkirche
Himmlisches Theater Neuzelle
Klosterbrauerei Neuzelle
Strohhaus Neuzelle
Einkehrmöglichkeiten:
Ragower Mühle
Gaststätte „Waldseehotel Wirchensee“
Gasthaus Köhler, Treppeln
Gaststätte „Prinz Albrecht“, Neuzelle
Gaststätte „Klosterklause“, Neuzelle
Wilde Klosterküche, Neuzelle
Café „Olea & Cafea“, Neuzelle
Das Schlaubetal ist nur etwas für Wanderer? Mitnichten! Natürlich lässt sich die einzigartige Landschaft zwischen Müllrose und Neuzelle auf tollen Wanderwegen erkunden, zum Beispiel auf dem ausgezeichneten Schlaubetal-Wanderweg. Wer an einem Tag mehr stille Seen, verträumte Dörfer mit kleinen Feldsteinkirchen und jede Menge Mühlen entdecken möchte, für den ist die 58 Kilometer lange Schlaubetal-Radtour die erste Wahl.
Start / Ziel: Müllrose
Länge / Dauer: 58 Kilometer / ca. 3,5 Stunden
Logo / Wegstreckenzeichen: gelbes geschwungenes „S“ und ein blaues Fahrrad mit Korb & Sonnenblume
Verlauf: Müllrose, Kaisermühl, Ragower Mühle, Mixdorf, Schervenzsee, Schernsdorf, Fünfeichen, Kieselwitz, Wirchensee, Chossewitz, Klingemühle, Dammendorf, Siehdichum, Müllrose
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert
Anreise: mit RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB36 (Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen) bis Müllrose
Abreise: RB36 bis Frankfurt (Oder), anschließend RE1
Wegbeschreibung:
Zauberhafte Orte, stille Seen und verschlungene Pfade wie in einem kleinen Urwald – das Schlaubetal scheint einem Märchen entsprungen zu sein. Diese zauberhafte Region gibt es wirklich und lädt dazu ein, auf einer Radtour in die Vergangenheit einzutauchen. Hier, wo einst die Schlaube mit ihrem Wasser zahlreiche Mühlen antrieb, kann man noch heute die Faszination alter Mühlräder und das Rauschen des Wassers erleben.
Die erste Mühle steht gleich in Müllrose, ein großer Backsteinbau, der als älteste und zugleich letzte Mühle im Schlaubetal noch heute Getreide mahlt. Auch wenn in den meisten Mühlen das letzte Korn längst gemahlen ist, bieten sie heute noch einen anderen Genuss: Einige wurden zu Restaurants und Hotels umgebaut, wie die Kaisermühle am Oder-Spree-Kanal. Ein Stopp in der Ragower Mühle, die als einzige im Schlaubetal die alte Mühlentechnik bewahrt hat, ist wie eine kleine Zeitreise. Hier kann man nicht nur die Technik bestaunen, sondern auch lecker essen.
Das Schlaubetal ist aber nicht nur für seine Mühlen bekannt, sondern auch für seine reiche Flora und Fauna. Mit etwas Glück kreist ein Seeadler am Himmel, fliegt ein Eisvogel vorbei oder lässt der Schwarzspecht sein Hämmern ertönen. Der Schervenzsee ist ein idealer Ort für eine Rast und ein erfrischendes Bad im klaren Wasser. Am Wirchensee, wo die Schlaube entspringt, bietet der Försterblick einen grandiosen Blick über den See. Nach kleinen Anstiegen und rasanten Abfahrten, bei denen einem der Fahrtwind um die Nase weht, kann man hier die Ruhe und Schönheit des Schlaubetals in vollen Zügen genießen.
Unser Tipp: Einfach mal Rast einlegen, innehalten und die Stille hören.
Sehenswertes:
Müllrose: Barocke Pfarrkirche, Naturparkhaus neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes, Müllroser Mühle mit Mühlenladen, Freibad – Ostufer Großer Müllroser See, Kaisermühle
Ragower Mühle
Schervenzsee: Campingplatz mit Badestelle
Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf
Ortslehrpfad, Dammendorf
Försterblick, Rundwanderweg Wirchensee
Försterfriedhof, Siehdichum
Einkehrmöglichkeiten:
Gaststätte „Haus Katharinensee“
Gaststätte „Hotel Kaisermühle“
Ragower Mühle, Siehdichum
Gaststätte „Waldseehotel Wirchensee“
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“, Siehdichum
Übernachtungsmöglichkeiten:
Hotel „Haus Katharinensee“, Müllrose
Hotel Kaisermühle, Müllrose
Schlaubetal-Camping, Müllrose
Schlaubetal Camping Schervenzsee, Schernsdorf
Waldseehotel Wirchensee, Treppeln
Campingfreunde Chossewitz in Chossewitz
Forsthaus Siehdichum
Kombinationsmöglichkeiten:
Oder-Spree-Tour
Tour Brandenburg
Ein- und Mehrtagestouren:
Radfahren im Seenland Oder-Spree | Auf 19 Radtouren die ADFC-zertifizierte RadReiseRegion Seenland Oder-Spree mit seinen schönsten Orten kennenlernen