Die Tour startet in Müllrose und führt durchs Schlaubetal bis zum „Barockwunder Brandenburgs“ nach Neuzelle.

Länge: 44 km
Start: Müllrose, Bahnhof
Ziel: Neuzelle, Bahnhof

Verlauf der Tour: Müllrose, Ragower Mühle, Mixdorf, Kupferhammer, Siehdichum, Dammendorf, Chossewitz, Treppeln, Kobbeln, Möbiskruge, Neuzelle
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert

Anreise: Nach Müllrose mit dem RB 36 Richtung Königs Wusterhausen oder Frankfurt (Oder)
Abreise: Von Neuzelle mit dem RB 43 oder RE 10

Wegbeschreibung:
Die Tour beginnt im staatlich anerkannten Erholungsort Müllrose, welcher sich den historischen Charme eines ehemaligen Ackerbürgerstädtchens bewahrt hat. Neben der beeindruckenden barocken evangelischen Pfarrkirche, trägt auch der Große Müllroser See mit seinen gut 130 Hektar zum Stadtbild von Müllrose bei. Ein Besuch im Naturparkhaus gleich neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes informiert über die Fauna und Flora des Naturparks Schlaubetal. Von den verschiedenen Mühlen im Schlaubetal ist die Müllroser Mühle die älteste und noch heute in Betrieb. Der Mühlenladen gleich daneben führt Mehlmischungen, Backzubehör und regionale Produkte.

Malerisch führt der weitere Verlauf auf gut ausgebauten Radwegen durch das idyllische Schlaubetal. In dieser besonderen Flora und Fauna finden sich mehr als 1.000 verschieden Pflanzen, 700 Schmetterlings- und 200 Vogelarten. Die am Weg liegenden zur Rast einladenden Forst- und Gasthäuser, Dorfkirchen und kleinen Heimatmuseen verleihen dem Schlaubetal seinen traditionellen Charme.

Die Tagestour endet in Neuzelle. Die Brüder des Zisterzienserordens, die hier im Mittelalter ein Kloster erbauten, hatten ein Gespür für das Besondere des Ortes. Heute ist das Kloster Neuzelle, das anerkennend als das „Barockwunder Brandenburg“ bezeichnet wird, eine der wenigen vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Europa. Nicht verpassen sollte man einen Besuch im „Himmlischen Theater“. Für die einzigartigen Neuzeller Passionsdarstellungen wurde extra ein neues Museum unter dem Weinberg gebaut. Der Blick von den oberen Terrassen über den wieder hergestellten Barockgarten mit seiner Orangerie und die Oderniederung gehört zu den schönsten Ausblicken des Landes Brandenburg.

Kombinationsmöglichkeiten: 
Oder-Spree-Tour

Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Barocke Pfarrkirche Müllrose
Naturparkhaus Müllrose neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes
Müllroser Mühle mit Mühlenladen
Ragower Mühle
Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf
Ortslehrpfad Dammendorf
Wehrkirche in Möbiskruge
Strohhaus Neuzelle
Kloster Neuzelle mit Klosterkirche und Gartenanlage
Museum „Himmlisches Theater“ Neuzelle
Klosterbrauerei Neuzelle

Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus „Ragower Mühle“, Schernsdorf
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“
Gaststätte „Waldseehotel Wirchensee“, Treppeln
Gasthaus Köhler, Treppeln
Gaststätte „Prinz Albrecht“, Neuzelle
Gaststätte „Klosterklause“, Neuzelle
„Wilde Klosterküche“, Neuzelle
Café „Olea & Cafea“, Neuzelle

Foto: Harald Schwaeger

Diese idyllische Fahrradtour beginnt am romantisch an der Alten Schlaube gelegenen Hotel Kaisermühle und führt entlang des Friedrich-Wilhelm-Kanals durch abwechslungsreiche Naturlandschaften. Besonders für Vogelbeobachter bietet die Strecke zahlreiche Gelegenheiten, unter anderem für Eisvögel, Schellenten und verschiedene Rohrsänger.

Länge: 
17 Kilometer
Start / Ziel:
Hotel Kaisermühle, Forstweg 13, Müllrose OT Kaisermühl
Verlauf:
Kaisermühle, Friedrich-Wilhelm-Kanal, Groß Lindow, Rotes Fließ, Callinenberge, Kaisermühle

Beschreibung:
Die Tour startet am Hotel Kaisermühle, direkt an der Alten Schlaube. Bereits hier lohnt es sich, das Fernglas zu zücken, da Gebirgsstelzen oft am Bach zu beobachten sind. Von hier führt die Strecke auf der Fortstraße nach Norden bis zum Oder-Spree-Kanal, der in Richtung des nördlich gelegenen Teils von Kaisermühl überquert wird.

Nach der Brücke folgt man dem Radweg parallel zum Kanal nach Osten. Ab Schlaubehammer führt die Route entlang des Friedrich-Wilhelm-Kanals auf dem Treidelpfad, der sich nördlich des Kanals durch eine malerische Landschaft mit vielen Beobachtungsmöglichkeiten schlängelt. Im Sommer sind hier Teich- und Drosselrohrsänger zu hören, während Mönchsgrasmücken in den Büschen huschen. Das ganze Jahr über können Eisvögel gesichtet werden. Besonders im Winter sind breitere Kanalabschnitte nahe der zahlreichen, heute verfallenen, Schleusen ideale Beobachtungsorte für Schellenten und Gänsesäger.

Nach 6 km erreicht man Groß Lindow. Hier laden Bänke am kleinen Hafen zur Rast ein. Der Treidelkahn schaukelt auf dem Wasser und wartet auf seine nächste Fahrt. Nach der Brücke über den Kanal folgt man der Ernst-Thälmann-Straße bis zur Karl-Marx-Straße. Nach wenigen Metern biegt die Route links ab. Auf dem Blockweg beginnt nach dem Dorfausgang ein typischer Abschnitt Brandenburger Waldlandschaft.
Nach einem Kilometer wird der Oder-Spree-Kanal erneut überquert. Von der Blockwegbrücke lassen sich Graureiher und im Winter auch Silberreiher am Ufer entdecken. Nach weiteren 3 km durch den Wald gelangt man zum Roten Fließ. Der dortige Rastplatz bietet sich für eine Pause an, während der Tannen- und Haubenmeisen in den Baumwipfeln zu beobachten sind. Im Frühling singen hier Schilfrohrsänger aus dem Röhricht.

Vom Rastplatz geht es 200 m zurück. Der gut befahrbare Waldweg führt an der Wegkreuzung links Richtung Müllrose an den 84 m hohen Callinenbergen vorbei. In diesem Abschnitt sind Buntspechte, Schwarzspechte sowie verschiedene Meisenarten wie Blau-, Tannen- und Kohlmeisen zu sehen. Nach etwa 4 km erreicht man die historische Grenze zwischen Brandenburg und Sachsen. Auszubildende des Forstbetriebes haben hier ein kleines Wachhäuschen und Grenzpfähle aufgestellt. Auf einer Infomationstafel wird die Geschichte dieses Ortes erzählt.

Schließlich geht es auf einem gut ausgebauten Radweg in nordöstlicher Richtung weiter, bis nach gut 2 km wieder der Ausgangspunkt an der Kaisermühle erreicht wird. Dort kann man im Restaurant des Hotels die Tour mit einer Stärkung ausklingen lassen.

Tipps:
Beste Zeit: Auf dieser Tour kann man das ganz Jahr über gut Vögel beobachten.
Ausrüstung: Ein Fernglas ist empfehlenswert, um Eisvögel, Schellenten und Schwarzspechte besser beobachten zu können.

Einkehrmöglichkeiten:
Gaststätte im Hotel Kaisermühle, Müllrose
Gaststätte „Waldschänke“, Schlaubehammer
Gaststätte „Die Preussenstuben“, Groß Lindow
Café „Holzappel“, Groß Lindow

Tour auf komoot scannen oder hier

Foto: Constanze Mikeska

Das Schlaubetal ist nur etwas für Wanderer? Mitnichten! Natürlich lässt sich die einzigartige Landschaft zwischen Müllrose und Neuzelle auf tollen Wanderwegen erkunden, zum Beispiel auf dem ausgezeichneten Schlaubetal-Wanderweg. Wer an einem Tag mehr stille Seen, verträumte Dörfer mit kleinen Feldsteinkirchen und jede Menge Mühlen entdecken möchte, für den ist die 58 Kilometer lange Schlaubetal-Radtour die erste Wahl.

Start / Ziel: Müllrose
Länge / Dauer: 58 Kilometer / ca. 3,5 Stunden
Logo / Wegstreckenzeichen: gelbes geschwungenes „S“ und ein blaues Fahrrad mit Korb & Sonnenblume

Verlauf: Müllrose, Kaisermühl, Ragower Mühle, Mixdorf, Schervenzsee, Schernsdorf, Fünfeichen, Kieselwitz, Wirchensee, Chossewitz, Klingemühle, Dammendorf, Siehdichum, Müllrose
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert

Anreise: mit RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB36 (Frankfurt (Oder) – Königs Wusterhausen) bis Müllrose
Abreise: RB36 bis Frankfurt (Oder), anschließend RE1

Wegbeschreibung:
Zauberhafte Orte, stille Seen und verschlungene Pfade wie in einem kleinen Urwald – das Schlaubetal scheint einem Märchen entsprungen zu sein. Diese zauberhafte Region gibt es wirklich und lädt dazu ein, auf einer Radtour in die Vergangenheit einzutauchen. Hier, wo einst die Schlaube mit ihrem Wasser zahlreiche Mühlen antrieb, kann man noch heute die Faszination alter Mühlräder und das Rauschen des Wassers erleben.

Die erste Mühle steht gleich in Müllrose, ein großer Backsteinbau, der als älteste und zugleich letzte Mühle im Schlaubetal noch heute Getreide mahlt. Auch wenn in den meisten Mühlen das letzte Korn längst gemahlen ist, bieten sie heute noch einen anderen Genuss: Einige wurden zu Restaurants und Hotels umgebaut, wie die Kaisermühle am Oder-Spree-Kanal. Ein Stopp in der Ragower Mühle, die als einzige im Schlaubetal die alte Mühlentechnik bewahrt hat, ist wie eine kleine Zeitreise. Hier kann man nicht nur die Technik bestaunen, sondern auch lecker essen.

Das Schlaubetal ist aber nicht nur für seine Mühlen bekannt, sondern auch für seine reiche Flora und Fauna. Mit etwas Glück kreist ein Seeadler am Himmel, fliegt ein Eisvogel vorbei oder lässt der Schwarzspecht sein Hämmern ertönen. Der Schervenzsee ist ein idealer Ort für eine Rast und ein erfrischendes Bad im klaren Wasser. Am Wirchensee, wo die Schlaube entspringt, bietet der Försterblick einen grandiosen Blick über den See. Nach kleinen Anstiegen und rasanten Abfahrten, bei denen einem der Fahrtwind um die Nase weht, kann man hier die Ruhe und Schönheit des Schlaubetals in vollen Zügen genießen.

Unser Tipp: Einfach mal Rast einlegen, innehalten und die Stille hören.

Sehenswertes:
Müllrose: Barocke Pfarrkirche, Naturparkhaus neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes, Müllroser Mühle mit Mühlenladen, Freibad – Ostufer Großer Müllroser See, Kaisermühle
Ragower Mühle
Schervenzsee: Campingplatz mit Badestelle
Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf
Ortslehrpfad, Dammendorf
Försterblick, Rundwanderweg Wirchensee
Försterfriedhof, Siehdichum

Einkehrmöglichkeiten:
Gaststätte „Haus Katharinensee“
Gaststätte „Hotel Kaisermühle“
Ragower Mühle, Siehdichum
Gaststätte „Waldseehotel Wirchensee“
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“, Siehdichum

Übernachtungsmöglichkeiten:
Hotel „Haus Katharinensee“, Müllrose
Hotel Kaisermühle, Müllrose
Schlaubetal-Camping, Müllrose
Schlaubetal Camping Schervenzsee, Schernsdorf
Waldseehotel Wirchensee, Treppeln
Campingfreunde Chossewitz in Chossewitz
Forsthaus Siehdichum

Kombinationsmöglichkeiten:
Oder-Spree-Tour
Tour Brandenburg

Ein- und Mehrtagestouren:
Radfahren im Seenland Oder-Spree | Auf 19 Radtouren die ADFC-zertifizierte RadReiseRegion Seenland Oder-Spree mit seinen schönsten Orten kennenlernen

Foto: Constanze Mikeska

Der Tag beginnt im Kloster Neuzelle. Hier kann man einem ganz besonderen Moment beiwohnen, wenn man in der katholischen Stiftskirche St. Marien in den frühen Morgenstunden den Chorälen der Zisterziensermönche lauscht und die ersten Sonnenstrahlen langsam den Kirchenraum durchfluten. 

Länge /Dauer: 37 Kilometer / ca. 3 Stunden
Start/Ziel: Kloster Neuzelle, Stiftsplatz 5, Neuzelle

Verlauf der Tour: Neuzelle-Möbiskruge-Koppeln-Treppeln-Bahro-Henzendorf-Bahrow-Ossendorf-Kummro-Neuzelle
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert

An- und Abfahrt: RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB43 Richtung Falkenberg nach Neuzelle

Wegbeschreibung:
Vom Erholungsort Neuzelle führt die Tour auf einem gut ausgebauten Radweg nach Möbiskruge, wo man an der kleinen Wehrkirche eine erste Pause einlegen kann. Dann geht es weiter bis nach Kobbeln. Nur wenige Meter vom Weg entfernt befindet sich der größte Findling der Region, der während der Eiszeit eine weite Reise hinter sich gelegt hat. In Treppeln angekommen kann ein kleiner Abstecher zum sagenumwobenen Teufelsstein gemacht werden.

Bis nach Henzendorf ist es nicht mehr weit und man gelangt von dort aus direkt in die Reicherskreuzer Heide. Aus der Ferne erblickt man Steine, die den Eindruck erwecken, als ob sie auf einer Perlenkette aufgefädelt wären. Ein Abstecher zum Findlingspark lohnt sich. Die Steine dort erzählen ihre eigene Geschichte. 

Ab hier wird der Weg etwas sandig. Es wird empfohlen, das Rad stehen zu lassen und zu Fuß weiter zu gehen. Nur wenige Meter und man befindet sich mitten in der Heidelandschaft, im südlichen Teil des Naturparks Schlaubetal. Im August und September blüht hier ein kleiner violetter Traum, wenn sich der blütenreiche Teppich ausbreitet. 

Zeit für eine Pause mit Fernsicht. Vom Aussichtsturm hat man den schönsten Blick über die Heidelandschaft. Ein idealer Platz zur Vogelbeobachtung, u.a. von heute nur noch selten vorkommenden Vögeln wie Brachpieper, Grauammer, Wiedehopf und Ziegenmelker. Der 4 km lange Naturlehrpfad informiert über die beheimatete Tier- und Pflanzenwelt. 
 
Zurück nach Neuzelle führt die Tour durch kleine Dörfer, die sich ihre Individualität bewahrt haben. Hier lassen sich dörfliche Idylle und Landschaftsräume, die sie miteinander verbinden, genießen.  

Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Kloster Neuzelle mit Klosterkirche und Gartenanlage
Museum „Himmlisches Theater“ Neuzelle
Klosterbrauerei Neuzelle
Strohhaus Neuzelle
Wehrkirche, Möbiskruge
Kobbelner Stein, Koppeln
Teufelsstein, Treppeln
Kirche mit separatem Kirchturm, Henzendorf
Findlingspark, Henzendorfer Heide

Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus Köhler, Treppeln
Gaststätte „Prinz Albrecht“, Neuzelle
Gaststätte „Klosterklause“, Neuzelle
„Wilde Klosterküche“, Neuzelle
Café „Olea & Cafea“, Neuzelle

Mehr Informationen hier

Foto: Constanze Mikeska

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