Der Müllroser Anglerverein 1949 e. V. organisiert Veranstaltungen für Angelfreunde.

Um den Großen Oelsener See

Auf 17 km geht es einmal um den Großen Oelsener See über die Demnitzbrücke, das Deibelslauch, die Oelsener Mühle, die Walkemühle und wieder zurück nach Dammendorf.

Der Naturparkwandertag wird vom SV Empor Berlin / Abteilung Wandern organisiert und vom Naturpark Schlaubetal begleitet. In diesem Jahr steht er im Zeichen das 30-jährigen Naturpark-Jubiläums.

Wanderfreudige aus Berlin können bspw. den RE1 von Ostkreuz aus nehmen, und dann um 9:28 Uhr in Jacobsdorf den Ausflugsbus A400 in Richtung Grunow-Dammendorf nutzen.

Das Tragen festen Schuhwerks sowie wetterangepasster Kleidung wird empfohlen. Die Verpflegung erfolgt aus dem eigenen Rucksack.

Anmeldung bitte bis zum 23.05.2025 beim Wanderleiter Herrn Eckehard Heiber.

Die Sanierung des Großen Müllroser Sees 1992-1998

Vor 30 Jahren drohte der See zu kippen – eine ökologische Katastrophe unausweichlich. Heute wirkt das Gewässer idyllisch und unberührt, sein Zustand selbstverständlich. Doch welche Maßnahmen führten zur Rettung? Welche Herausforderungen mussten überwunden werden?

Lutz Bolz war an der Sanierung nicht beteiligt, doch Jahre später machte er sich auf die Suche nach Antworten. Er sprach mit Fachleuten, Behördenvertretern und Zeitzeugen. Über einen langen Zeitraum sammelte er Informationen und erarbeitete sich die technischen Hintergründe für das von ihm verfasste neue Museumsheft.

Die Veranstaltung bietet spannende Einblicke in ein bedeutendes Kapitel Müllroser Geschichte. Im Anschluss an die Vorstellung des neuen Museumsheftes gibt es Gelegenheit, mit dem Autor ins Gespräch zu kommen.

Lothar Bölck gibt Stoff – immer wieder!

Scharfsinnig, pointiert und gnadenlos aktuell. Der bekannte Kabarettist Lothar Bölck gastiert im Schützenhaus in Müllrose. Er ist Meister der poinierten Satire und seziert in seinem Soloprogramm mit Wortwitz und analytischer Schärfe die Absurditäten des politischen Betriebs: Von Lobbyismus über Fraktionszwang bis hin zur Quadratur des Wahlkreises. Mit seiner unverwechselbaren Mischung aus scharfem Verstand und bissigem Humor hält er dem politischem Geschehen den Spiegel vor – unterhaltsam, klug und stets treffend. Bölck zeigt, dass Politik nicht nur ernst, sondern auch herrlich absurd sein kann. Sein Programm ist eine Einladung zum Lachen, Nachdenken und vielleicht auch ein wenig Verzweifeln – über eine Demokratie, die zwischen Ideologie und Idiotie, Einfluss und Abfluss taumelt.

Eintrittskarten sind im Vorverkauf in der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes in Müllrose erhältlich.

XIV. Vogelsafari – anlässlich des Weltzugvogeltages

Im Naturpark Schlaubetal treffen wir auf ein strukturreiches Landschaftsmosaik aus Wald und Seen und deren wertvolle Übergangszonen. Wir werden begleitet vom Gesang verschiedener Vogelarten. Die vielfältigen Lebensräume bieten die unterschiedlichsten Möglichkeiten zur Nahrungsaufnahme und Aufzucht ihrer Brut. Wie viele Arten werden wir in diesem Jahr bestätigen?

Ausrüstung: Schutz vor Zecken und Mücken, Sonnenschutz, festes Schuhwerk wetterfeste Kleidung, Verpflegung und Fernglas
Hinweis: Diese Tour ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.

Anmeldung: erforderlich bis 14.05.2025.
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen

Diese Führung ist ein Angebot der „Ranger- und Erlebnistouren“.

Die Tour startet in Müllrose und führt durchs Schlaubetal bis zum „Barockwunder Brandenburgs“ nach Neuzelle.

Länge: 44 km
Start: Müllrose, Bahnhof
Ziel: Neuzelle, Bahnhof
Anreise: Nach Müllrose mit dem RB 36 Richtung Königs Wusterhausen oder Frankfurt (Oder)
Abreise: Von Neuzelle mit dem RB 43 oder RE 10

Verlauf der Tour: Müllrose, Ragower Mühle, Mixdorf, Kupferhammer, Siehdichum, Dammendorf, Chossewitz, Treppeln, Kobbeln, Möbiskruge, Neuzelle
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert

Wegbeschreibung:
Die Tour beginnt im staatlich anerkannten Erholungsort Müllrose, welcher sich den historischen Charme eines ehemaligen Ackerbürgerstädtchens bewahrt hat. Neben der beeindruckenden barocken evangelischen Pfarrkirche, trägt auch der Große Müllroser See mit seinen gut 130 Hektar zum Stadtbild von Müllrose bei. Ein Besuch im Naturparkhaus gleich neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes informiert über die Fauna und Flora des Naturparks Schlaubetal. Von den verschiedenen Mühlen im Schlaubetal ist die Müllroser Mühle die älteste und noch heute in Betrieb. Der Mühlenladen gleich daneben führt Mehlmischungen, Backzubehör und regionale Produkte.

Malerisch führt der weitere Verlauf auf gut ausgebauten Radwegen durch das idyllische Schlaubetal. In dieser besonderen Flora und Fauna finden sich mehr als 1.000 verschieden Pflanzen, 700 Schmetterlings- und 200 Vogelarten. Die am Weg liegenden zur Rast einladenden Forst- und Gasthäuser, Dorfkirchen und kleinen Heimatmuseen verleihen dem Schlaubetal seinen traditionellen Charme.

Die Tagestour endet in Neuzelle. Die Brüder des Zisterzienserordens, die hier im Mittelalter ein Kloster erbauten, hatten ein Gespür für das Besondere des Ortes. Heute ist das Kloster Neuzelle, das anerkennend als das „Barockwunder Brandenburg“ bezeichnet wird, eine der wenigen vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Europa. Nicht verpassen sollte man einen Besuch im „Himmlischen Theater“. Für die einzigartigen Neuzeller Passionsdarstellungen wurde extra ein neues Museum unter dem Weinberg gebaut. Der Blick von den oberen Terrassen über den wieder hergestellten Barockgarten mit seiner Orangerie und die Oderniederung gehört zu den schönsten Ausblicken des Landes Brandenburg.

Kombinationsmöglichkeiten: 
Oder-Spree-Tour

Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Barocke Pfarrkirche Müllrose
Naturparkhaus Müllrose neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes
Müllroser Mühle mit Mühlenladen
Ragower Mühle
Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf
Ortslehrpfad Dammendorf
Wehrkirche in Möbiskruge
Strohhaus Neuzelle
Kloster Neuzelle mit Klosterkirche und Gartenanlage
Museum „Himmlisches Theater“ Neuzelle
Klosterbrauerei Neuzelle

Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus „Ragower Mühle“, Schernsdorf
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“
Gaststätte „Waldseehotel Wirchensee“, Treppeln
Gasthaus Köhler, Treppeln
Gaststätte „Prinz Albrecht“, Neuzelle
Gaststätte „Klosterklause“, Neuzelle
„Wilde Klosterküche“, Neuzelle
Café „Olea & Cafea“, Neuzelle

Vorhang auf für eine der schönsten Naturkulissen Brandenburgs! Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.

Start: Müllrose 
Ziel: Schlaubemühle / Treppeln
Dauer / Länge: 7 – 8 Stunden / 28,5 Kilometer

Anfahrt / Abfahrt:
Anreise: RE1 nach Frankfurt (Oder), dann RB36 bis Müllrose
Abreise: ab Schlaubemühle mit Bus A400 (01.04.-31.10. an Wochenend- und Feiertagen) bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin 

Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung:
Die Tour beginnt im charmanten, ehemaligen Ackerbürgerstädtchen Müllrose – mit weitem Blick auf den größten See des Schlaubetals. Entlang des Ufers führt der Weg durch hohe Kiefernwälder und sumpfige Wiesenlandschaften bis hin zum Belenzsee mit seinen brütenden Wasservögeln. An der Ragower Mühle, einem Ort voller Geschichte und perfekt für eine Pause, trifft man die Schlaube als rauschenden Bach. Weiter geht es an bewaldeten Eiszeitrinnen und grünen Flechtenteppichen vorbei. Kleine Abstecher lassen am lost-place der Mittelmühle die Vergangenheit erahnen und am Mäanderblick die Bachdynamik spüren, bevor die Schlaube unter der Brücke am Kupferhammer aufgeweckt entlangfließt.

Eben noch schmal und rauschend, verändert die Schlaube nun immer wieder ihr Gesicht – meist gemächlich fließend und versteckt in den fünf folgenden Seen. Der Weg führt durch die gebirgsartige Schlauberinne, an wilden, wie am Amazonas wirkenden, Flussarmen vorbei nach Siehdichum. Auf einer abgelegenen Anhöhe liegt das Forsthaus, ein stiller Pausenort mit sagenumwobener Geschichte. Magische Ausblicke auf eiszeitlich geformte Seen und mächtige Bäume an den Uferhängen sind faszinierende Begleiter bis zur Bremsdorfer Mühle.

Im letzten Abschnitt wird es abenteuerlich: Die Schlaube führt den Weg bergan und weiter zu ihrem mystischen Ursprung. Sie windet sich in engen Kurven dem Flusslauf folgend unter mächtigen Buchen hindurch in kühle, schattige Bereiche. Deutlich sind die Höhenunterschiede der steilen Hangwälder links und rechts zu spüren, bis es hell und friedlich wird. In einer Lichtung steht die Kieselwitzer Mühle, an der noch heute mit dem Wasser der Schlaube Fische gezüchtet werden. Dann, zum Finale, wartet ein spektakulärer Blick in den Schlaube-Canyon – ein tief eingeschnittener Talabschnitt, geformt über Jahrtausende. Etwas weiter, an der ehemaligen Schlaubemühle, endet vorerst die Reise durch das faszinierende Schlaubetal.

Einkehrtipps direkt am Weg:
Gaststätte im „Haus Katharinensee“
Gaststätte „Ragower Mühle“
Schlaubetal Camping Schervenzsee
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“
Waldseehotel Wirchensee

Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Karte Wanderabenteuer Seenland-Oder-Spree

Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel,
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
Badesachen.
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
Die kostenfreie App Flora Incognita kann beim Bestimmen von Pflanzen helfen.

Foto: Constanze Mikeska

Fotografie – Hartwig Klappert

Der Fotograf Hartwig Klappert, war nach seinem Studium an der Hochschule der Künste in Berlin als Art Director in einer Werbeagentur tätig und hat sich danach als Fotograf selbständig gemacht.
Schwerpunt seiner Arbeiten waren großformatige Kalender für Kunden, u. a. für ein Bauunternehmen in Saudi Arabien, einen Pharmaziekonzern, eine Modefirma, der Berlinkalender für die Berliner Stadtreinigung, Kalender für den Berliner Zoo und für Industrieunternehmen sowie über 15 Jahre für einen Druckfarbenhersteller.
Ausgestellt werden einige Beispiele dieser Kalender, welche viele internationale Preise gewonnen haben.
Während der Zeit als Professor an der Kunsthochschule Braunschweig fand Hartwig Klappert wieder zurück zur Landschaftsfotografie und nach dem Hauskauf in Neubrück setzte er sich fotografisch verstärkt mit seiner Umgebung auseinander, wobei die Themen Waldkanten und Waldinseln vorrangig waren, die neben weiteren Landschaftsbildern gezeigt werden.

Die ruhig gelegene Ferienwohnung RückHeim in Mixdorf eignet sich ideal für Familien oder kleine Gruppen. Die Unterkunft verfügt über drei separate Schlafzimmer, die mit Einzel- bzw. Doppelbetten ausgestattet sind.

Eine offene Wohngalerie verbindet den Essbereich mit einer gemütlichen Sitzecke und einem Schlafsofa. Die kompakte Küche ist funktional eingerichtet mit Herd, Mikrowelle, Kühlschrank und Froster. Sie ist offen an den Wohnbereich angeschlossen und bietet alles für die Selbstverpflegung. Das Badezimmer ist mit Dusche, WC, Bidet, Waschbecken sowie zwei Fenstern ausgestattet. Alle Räume verfügen über Tageslicht und bieten eine angenehme Belüftung. Zur Ausstattung gehören WLAN, Sat-TV, Bettwäsche, Handtücher sowie eine Grundausstattung zum Kochen.

Start/Ziel: Mixdorf
Länge/Dauer: ca. 3,5 km, 2–3 Stunden
Wegebeschaffenheit: ab/bis Siehdichum: asphaltierter Rad/Wanderweg, Waldwege, gut begehbar

Verlauf: 
per Rad: Mixdorf, Kupferhammer, Försterfriedhof, Forsthaus Siehdichum und zurück oder Anschlusstour
zu Fuß: Forsthaus Siehdichum, Schlaubebrücke, Westufer Hammersee, Schlaubebrücke, Ostufer Hammersee, Forsthaus Siehdichum

Wegbeschreibung:
Die Anreise zur Wanderung um den Hammersee erfolgt idealerweise mit dem Fahrrad über Mixdorf. Der Kupferhammerweg führt in südöstliche Richtung zum historischen Kupferhammer. Ein Stopp an der dortigen Schlaubebrücke lohnt sich, um Gebirgsstelzen zu entdecken, die an der Schlaube brüten.

Weiter führt die Radroute entlang der Straße auf der östlichen Schlaubeseite nach Süden in Richtung Forsthaus Siehdichum durch einen abwechslungsreichen Wald. Besonders im Frühjahr ist hier ein beeindruckendes Konzert der Waldvögel zu hören: Hauben- und Tannenmeisen, Sommer- und Wintergoldhähnchen, Waldbaumläufer sowie Bunt- und Schwarzspechte sind hier aktiv. Kleine Pausen zum Lauschen und Beobachten lohnen sich.

Am Försterfriedhof biegen wir nach rechts ab und erreichen das Forsthaus Siehdichum, wo wir unsere Fahrräder abstellen. Von hier folgen wir dem ausgeschilderten Wanderweg S2 für etwa 100 m, bevor wir links auf der befestigten Straße Richtung Schlaube abbiegen. Nun folgen wir dem mit einem blauen Balken gekennzeichneten Wanderweg Richtung Bremsdorfer Mühle. Nach gut 200 m erreichen wir die Brücke, an der die Schlaube vom Hammersee kommend in den Kleinen Schinkensee fließt, und von der aus sich oft Gänsesäger beobachten lassen. Auch Eisvögel sind hier regelmäßig zu sehen, wie sie von überhängenden Ästen auf kleine Fische lauern.

Hinter der Brücke folgen wir dem ausgebauten Rad- und Wanderweg an der Schlaube und dem westlichen Ufer des Hammersees. Hier bieten sich wunderbare Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung auf dem unter uns liegenden See: Besonders im Winter sind neben Gänsesägern auch Schellenten häufig anzutreffen. Der angrenzende Wald ist Heimat zahlreicher Meisenarten, Singdrosseln und Spechte.

Am südlichen Seeufer biegt ein kleiner Waldweg links ab und führt wieder hinunter Richtung Schlaube. Nicht weit entfernt erreichen wir eine hölzerne Schlaubebrücke an einem kleinen Rastplatz. Nach Querung der Brücke folgen wir der Schlaube zurück nach Norden, bis sie wieder in den See mündet. Die Strecke auf dem gekennzeichneten Schlaubetal-Wanderweg verläuft idyllisch am Seeufer entlang und bietet erneut großartige Blicke auf verschiedene Wasservögel. An der Wegkreuzung mit der Zufahrtsstraße zum Forsthaus Siedichum und kehren wir nach links zum Ausgangspunkt unserer Wanderung zurück.

Zusätzliche Tipps:
Beste Zeit: Frühling und Winter bieten die spannendsten Beobachtungsmöglichkeiten.
Ausrüstung: Ein Fernglas lohnt sich, um Details bei den Wasservögeln zu erkennen.
Einkehrmöglichkeit: An den Wochenenden bietet das Restaurant des Forsthauses Siehdichum eine ideale Einkehrmöglichkeit nach der Tour.

Erweiterung der Tour:
Die Route kann mit einer Fahrradtour auf verschiedenen, gut ausgebauten Radwegen durch das Schlaubetal kombiniert werden.

Foto: Constanze Mikeska

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