© Constanze-Mikeska

Schlaubetal-Wanderweg – Entdeckertour

Vorhang auf für eine der schönsten Naturkulissen Brandenburgs! Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.

Start: Müllrose 
Ziel: Schlaubemühle / Treppeln
Dauer / Länge: 7 – 8 Stunden / 28,5 Kilometer

Anfahrt / Abfahrt:
Anreise: RE1 nach Frankfurt (Oder), dann RB36 bis Müllrose
Abreise: ab Schlaubemühle mit Bus A400 (01.04.-31.10. an Wochenend- und Feiertagen) bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin 

Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung:
Die Tour beginnt im charmanten, ehemaligen Ackerbürgerstädtchen Müllrose – mit weitem Blick auf den größten See des Schlaubetals. Entlang des Ufers führt der Weg durch hohe Kiefernwälder und sumpfige Wiesenlandschaften bis hin zum Belenzsee mit seinen brütenden Wasservögeln. An der Ragower Mühle, einem Ort voller Geschichte und perfekt für eine Pause, trifft man die Schlaube als rauschenden Bach. Weiter geht es an bewaldeten Eiszeitrinnen und grünen Flechtenteppichen vorbei. Kleine Abstecher lassen am lost-place der Mittelmühle die Vergangenheit erahnen und am Mäanderblick die Bachdynamik spüren, bevor die Schlaube unter der Brücke am Kupferhammer aufgeweckt entlangfließt.

Eben noch schmal und rauschend, verändert die Schlaube nun immer wieder ihr Gesicht – meist gemächlich fließend und versteckt in den fünf folgenden Seen. Der Weg führt durch die gebirgsartige Schlauberinne, an wilden, wie am Amazonas wirkenden, Flussarmen vorbei nach Siehdichum. Auf einer abgelegenen Anhöhe liegt das Forsthaus, ein stiller Pausenort mit sagenumwobener Geschichte. Magische Ausblicke auf eiszeitlich geformte Seen und mächtige Bäume an den Uferhängen sind faszinierende Begleiter bis zur Bremsdorfer Mühle.

Im letzten Abschnitt wird es abenteuerlich: Die Schlaube führt den Weg bergan und weiter zu ihrem mystischen Ursprung. Sie windet sich in engen Kurven dem Flusslauf folgend unter mächtigen Buchen hindurch in kühle, schattige Bereiche. Deutlich sind die Höhenunterschiede der steilen Hangwälder links und rechts zu spüren, bis es hell und friedlich wird. In einer Lichtung steht die Kieselwitzer Mühle, an der noch heute mit dem Wasser der Schlaube Fische gezüchtet werden. Dann, zum Finale, wartet ein spektakulärer Blick in den Schlaube-Canyon – ein tief eingeschnittener Talabschnitt, geformt über Jahrtausende. Etwas weiter, an der ehemaligen Schlaubemühle, endet vorerst die Reise durch das faszinierende Schlaubetal.

Einkehrtipps direkt am Weg:
Gaststätte im „Haus Katharinensee“
Gaststätte „Ragower Mühle“
Schlaubetal Camping Schervenzsee
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“
Waldseehotel Wirchensee

Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Karte Wanderabenteuer Seenland-Oder-Spree

Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel,
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
Badesachen.
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
Die kostenfreie App Flora Incognita kann beim Bestimmen von Pflanzen helfen.

Foto: Constanze Mikeska

Kontaktdaten

Dies ist ein Service der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH und der regionalen Tourismuspartner. Mehr Informationen zu Reisen und Ausflügen ins Land Brandenburg erhalten sie auf www.reiseland-brandenburg.de.

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