In einem alten Heuschober nahe der Ragower Mühle im Schlaubetal, inmitten einer ländlich geprägten, mit Wäldern und Naturradwegen durchsetzten Landschaft, hält ein besonderes Kulturereignis Einzug.
In nur zehn Tagen stricken Regie und musikalische Leitung aus dem von den Sängern:innen des Internationalen Opernkurses mitgebrachten Repertoire „mit heißer Nadel“ ein neues Stück. Unter einem Titel (Hochzeit, Beerdigung, Kneipe etc.) werden Arien und Ensemblepartien unterschiedlichster Komponisten und musikalischer Epochen miteinander verbunden. Es entsteht eine abendfüllende Operncollage.
Kartenvorverkauf und Informationen:
Abendkasse: Öffnung eine Stunde vor Vorstellungsbeginn am Veranstaltungsort
Komödie von Jakob Michael Reinhold Lenz
Musik Dr. Barbara Weiser-Lada, Martin Schneider
Gastspiel Theater 89
In Lenz’ (1751-1792) Komödie macht der junge asiatische Prinz Tandi auf seiner Europareise in Naumburg Halt. In Deutschland, „dem fast vollkommenen Staat“, hofft er eine bessere Welt kennenzulernen. Doch was er im Haus seiner Gastgeber vorfindet ist Faulheit, Gier und Falschheit: „In eurem Morast ersticke ich! Das der aufgeklärte Weltteil! Allenthalben wo man hinriecht Lässigkeit, faule ohnmächtige Begier, lallender Tod für Feuer und Leben, Geschwätz für Handlung – das der berühmte Erdteil! o pfui doch!“
Mit seiner Darstellung des Scheiterns der hohen Ideale der Aufklärung an der erbärmlichen deutschen Wirklichkeit und schließlich auch mit seiner irren Situationskomik bietet das Stück eine reizvolle Spielvorlage, die sich theater 89 nach 30 Jahren erneut vornimmt.
„Komödie ist Gemälde der menschlichen Gesellschaft, und wenn die ernsthaft wird, kann das Gemälde nicht lachend werden.
Daher müssen unsere deutschen Komödienschreiber komisch und tragisch zugleich schreiben.“ (Lenz)
Es ist in Friedland schon eine Besonderheit, wenn das Theaterstück nicht auf der Bühne, sondern inmitten seiner Besucher, umgeben von historischen Mauern, spielt. Die so gegebene Nähe zu den charismatischen Schauspielern vom Theater 89, die allerorts begeistern und für volle Spielorte sorgen, macht diese Vorstellung bei Sonnenuntergang auf dem Burghof zu einem besonderen Erlebnis.
Tickets gibt es in der Touristeninformation auf der Burg Friedland.
Plakat: Bettina Friedericke Pfüller, 2025
Die Ranger des Naturparks Schlaubetal geben Einblicke in ihre vielfältige Arbeit als wichtige Akteure in der Region. Lausche ihren spannenden Geschichten und erfahre im neuen Naturparkhaus viel Wissenswertes zur Entstehung, Fauna und Flora des Naturparks Schlaubetal.
Um 11:00 oder 15:00 Uhr kannst du dich mit den Rangern auf eine kleine Erkundungstour durch Müllrose, dem „Tor zum Schlaubetal“, begeben.
Gastspiel der Schlossfestspiele Ribbeck
Bereits zum wiederholten Mal macht das Schlosstheater Ribbeck einen Abstecher zur Streleburg nach Friedland. Was erwartet die Besucher in diesem Jahr?
Nach einem Besuch dieses besonderen Stücks werden die Zuschauer mit Shakespeare-Zitaten nur so glänzen können! Denn mit viel Humor und unglaublichem Tempo führt dieser Abend nicht nur Shakespeare-Kenner sondern auch neugierig Unwissende durch 37 Stücke Welttheater. Die drei spielfreudigen Schauspieler versprechen nach diesem „Crash-Kurs in Shakespeare“ eine neue Sichtweise auf einen alten Literaten und Vorstellungen mit Lach-Garantie!
Tickets über Reservix und in der Touristinformation auf der Burg Friedland.
Festprogramm zum Dorfjubiläum:
* 10:00 Uhr Gottesdienst
* 11:00 Uhr Livemusik mit Ronny Gander
Ab 13:00 Uhr gemeinsames Aufräumen.
Festprogramm zum Dorfjubiläum:
* ab 10:00 Uhr:
** Spiel und Spaß für Groß und Klein,
** verschiedene Wettbewerbe der Gemeindedörfer Rießen, Pohlitz, Schernsdorf,
** Tanzprogramm,
** Gastronomie, DJ
* ab 19:00 Uhr: Livemusik mit „Oktoberfest-Spitzbuben“
Zwei Sänger:innen, eine Pianistin, ein Pony, keine Technik und eine übersichtliche, aber auf den Punkt gebrachte Ausstattung und viel Musik erwartet die Besucherinnen und Besucher der diesjährigen Kinderoper.
Regisseur Lars Franke hat aus dem Klassiker “Das weiße Rössl” eine eigene Fassung rund um die kleine Josi, ihr Plüschpony Leo und den Zauber der Musik erarbeitet und mit viel Inszenierungsgeschick ein Musiktheater für Kinder entstehen lassen.
Eine Produktion der Burg Beeskow für Kinder ab 7 Jahren. Spieldauer: ca. 45 Minuten
Kartenvorverkauf in der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes in Müllrose.
Auch in diesem Jahr beteiligt sich der Landkreis Oder-Spree gemeinsam mit den engagierten Kommunen Grünheide, Erkner, Schöneiche bei Berlin, Fürstenwalde/Spree sowie Eisenhüttenstadt am STADTRADELN. Alle Bürgerinnen und Bürger, die im Landkreis wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören, sind herzlich eingeladen, kräftig in die Pedale zu treten und möglichst viele Radkilometer zu sammeln.
Die Anmeldung erfolgt ganz einfach online unter: www.stadtradeln.de
STADTRADELN – gemeinsam für nachhaltige Mobilität
Ob auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule oder in der Freizeit – STADTRADELN ist die perfekte Gelegenheit, das Auto öfter stehen zu lassen, neue Wege kennenzulernen und dabei aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Jede noch so kurze Strecke zählt – und jede eingesparte Autofahrt reduziert klimaschädliche Emissionen. Denn der Verkehrssektor ist für rund ein Fünftel der CO₂-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Wenn mehr Menschen Kurzstrecken mit dem Rad zurücklegen, können wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag leisten.
Mitmachen lohnt sich doppelt!
Teilnehmende können eigene Teams gründen oder sich bestehenden Teams anschließen. Besonders engagierte Radelnde können sich als STADTRADELN-Stars bewerben – und während der gesamten 21 Tage komplett auf das Auto verzichten. Diese Vorbilder berichten im STADTRADELN-Blog von ihren Erfahrungen im Alltag auf zwei Rädern.
Zusätzlich zeichnet der Landkreis Oder-Spree die drei radelaktivsten Teilnehmerinnen/ Teilnehmer aus dem gesamten Kreisgebiet besonders aus! Wer also viele Kilometer sammelt, hat die Chance auf eine besondere Würdigung für sein Engagement.
Auch die fahrradaktivste Kommune im Landkreis Oder-Spree wird gewürdigt – es lohnt sich also mehrfach, mitzumachen!
Jetzt registrieren und mitradeln!
Egal ob Alltagsradlerin, Wochenendfahrer oder Gelegenheitsradler – beim STADTRADELN zählt jede Fahrt. Also: anmelden, aufsatteln und losradeln!
Bei Fragen zur Aktion steht Ihnen der Landkreis Oder-Spree gern zur Verfügung.
Die Tour startet in Müllrose und führt durchs Schlaubetal bis zum „Barockwunder Brandenburgs“ nach Neuzelle.
Länge: 44 km
Start: Müllrose, Bahnhof
Ziel: Neuzelle, Bahnhof
Verlauf der Tour: Müllrose, Ragower Mühle, Mixdorf, Kupferhammer, Siehdichum, Dammendorf, Chossewitz, Treppeln, Kobbeln, Möbiskruge, Neuzelle
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert
Anreise: Nach Müllrose mit dem RB 36 Richtung Königs Wusterhausen oder Frankfurt (Oder)
Abreise: Von Neuzelle mit dem RB 43 oder RE 10
Wegbeschreibung:
Die Tour beginnt im staatlich anerkannten Erholungsort Müllrose, welcher sich den historischen Charme eines ehemaligen Ackerbürgerstädtchens bewahrt hat. Neben der beeindruckenden barocken evangelischen Pfarrkirche, trägt auch der Große Müllroser See mit seinen gut 130 Hektar zum Stadtbild von Müllrose bei. Ein Besuch im Naturparkhaus gleich neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes informiert über die Fauna und Flora des Naturparks Schlaubetal. Von den verschiedenen Mühlen im Schlaubetal ist die Müllroser Mühle die älteste und noch heute in Betrieb. Der Mühlenladen gleich daneben führt Mehlmischungen, Backzubehör und regionale Produkte.
Malerisch führt der weitere Verlauf auf gut ausgebauten Radwegen durch das idyllische Schlaubetal. In dieser besonderen Flora und Fauna finden sich mehr als 1.000 verschieden Pflanzen, 700 Schmetterlings- und 200 Vogelarten. Die am Weg liegenden zur Rast einladenden Forst- und Gasthäuser, Dorfkirchen und kleinen Heimatmuseen verleihen dem Schlaubetal seinen traditionellen Charme.
Die Tagestour endet in Neuzelle. Die Brüder des Zisterzienserordens, die hier im Mittelalter ein Kloster erbauten, hatten ein Gespür für das Besondere des Ortes. Heute ist das Kloster Neuzelle, das anerkennend als das „Barockwunder Brandenburg“ bezeichnet wird, eine der wenigen vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Europa. Nicht verpassen sollte man einen Besuch im „Himmlischen Theater“. Für die einzigartigen Neuzeller Passionsdarstellungen wurde extra ein neues Museum unter dem Weinberg gebaut. Der Blick von den oberen Terrassen über den wieder hergestellten Barockgarten mit seiner Orangerie und die Oderniederung gehört zu den schönsten Ausblicken des Landes Brandenburg.
Kombinationsmöglichkeiten:
Oder-Spree-Tour
Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Barocke Pfarrkirche Müllrose
Naturparkhaus Müllrose neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes
Müllroser Mühle mit Mühlenladen
Ragower Mühle
Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf
Ortslehrpfad Dammendorf
Wehrkirche in Möbiskruge
Strohhaus Neuzelle
Kloster Neuzelle mit Klosterkirche und Gartenanlage
Museum „Himmlisches Theater“ Neuzelle
Klosterbrauerei Neuzelle
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus „Ragower Mühle“, Schernsdorf
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“
Gaststätte „Waldseehotel Wirchensee“, Treppeln
Gasthaus Köhler, Treppeln
Gaststätte „Prinz Albrecht“, Neuzelle
Gaststätte „Klosterklause“, Neuzelle
„Wilde Klosterküche“, Neuzelle
Café „Olea & Cafea“, Neuzelle
Foto: Harald Schwaeger
Der Tag beginnt im Kloster Neuzelle. Hier kann man einem ganz besonderen Moment beiwohnen, wenn man in der katholischen Stiftskirche St. Marien in den frühen Morgenstunden den Chorälen der Zisterziensermönche lauscht und die ersten Sonnenstrahlen langsam den Kirchenraum durchfluten.
Länge /Dauer: 37 Kilometer / ca. 3 Stunden
Start/Ziel: Kloster Neuzelle, Stiftsplatz 5, Neuzelle
Verlauf der Tour: Neuzelle-Möbiskruge-Koppeln-Treppeln-Bahro-Henzendorf-Bahrow-Ossendorf-Kummro-Neuzelle
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert
An- und Abfahrt: RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB43 Richtung Falkenberg nach Neuzelle
Wegbeschreibung:
Vom Erholungsort Neuzelle führt die Tour auf einem gut ausgebauten Radweg nach Möbiskruge, wo man an der kleinen Wehrkirche eine erste Pause einlegen kann. Dann geht es weiter bis nach Kobbeln. Nur wenige Meter vom Weg entfernt befindet sich der größte Findling der Region, der während der Eiszeit eine weite Reise hinter sich gelegt hat. In Treppeln angekommen kann ein kleiner Abstecher zum sagenumwobenen Teufelsstein gemacht werden.
Bis nach Henzendorf ist es nicht mehr weit und man gelangt von dort aus direkt in die Reicherskreuzer Heide. Aus der Ferne erblickt man Steine, die den Eindruck erwecken, als ob sie auf einer Perlenkette aufgefädelt wären. Ein Abstecher zum Findlingspark lohnt sich. Die Steine dort erzählen ihre eigene Geschichte.
Ab hier wird der Weg etwas sandig. Es wird empfohlen, das Rad stehen zu lassen und zu Fuß weiter zu gehen. Nur wenige Meter und man befindet sich mitten in der Heidelandschaft, im südlichen Teil des Naturparks Schlaubetal. Im August und September blüht hier ein kleiner violetter Traum, wenn sich der blütenreiche Teppich ausbreitet.
Zeit für eine Pause mit Fernsicht. Vom Aussichtsturm hat man den schönsten Blick über die Heidelandschaft. Ein idealer Platz zur Vogelbeobachtung, u.a. von heute nur noch selten vorkommenden Vögeln wie Brachpieper, Grauammer, Wiedehopf und Ziegenmelker. Der 4 km lange Naturlehrpfad informiert über die beheimatete Tier- und Pflanzenwelt.
Zurück nach Neuzelle führt die Tour durch kleine Dörfer, die sich ihre Individualität bewahrt haben. Hier lassen sich dörfliche Idylle und Landschaftsräume, die sie miteinander verbinden, genießen.
Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Kloster Neuzelle mit Klosterkirche und Gartenanlage
Museum „Himmlisches Theater“ Neuzelle
Klosterbrauerei Neuzelle
Strohhaus Neuzelle
Wehrkirche, Möbiskruge
Kobbelner Stein, Koppeln
Teufelsstein, Treppeln
Kirche mit separatem Kirchturm, Henzendorf
Findlingspark, Henzendorfer Heide
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus Köhler, Treppeln
Gaststätte „Prinz Albrecht“, Neuzelle
Gaststätte „Klosterklause“, Neuzelle
„Wilde Klosterküche“, Neuzelle
Café „Olea & Cafea“, Neuzelle
Mehr Informationen hier
Foto: Constanze Mikeska
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