Im Naturpark Schlaubetal treffen wir auf ein strukturreiches Landschaftsmosaik aus Wald und Seen und deren wertvolle Übergangszonen. Wir werden begleitet vom Gesang verschiedener Vogelarten. Die vielfältigen Lebensräume bieten die unterschiedlichsten Möglichkeiten zur Nahrungsaufnahme und Aufzucht ihrer Brut. Wie viele Arten werden wir in diesem Jahr bestätigen?
Ausrüstung: Schutz vor Zecken und Mücken, Sonnenschutz, festes Schuhwerk wetterfeste Kleidung, Verpflegung und Fernglas
Hinweis: Diese Tour ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.
Anmeldung: erforderlich bis 14.05.2025.
Teilnehmerzahl: maximal 12 Personen
Diese Führung ist ein Angebot der „Ranger- und Erlebnistouren“.
Die Tour startet in Müllrose und führt durchs Schlaubetal bis zum „Barockwunder Brandenburgs“ nach Neuzelle.
Länge: 44 km
Start: Müllrose, Bahnhof
Ziel: Neuzelle, Bahnhof
Anreise: Nach Müllrose mit dem RB 36 Richtung Königs Wusterhausen oder Frankfurt (Oder)
Abreise: Von Neuzelle mit dem RB 43 oder RE 10
Verlauf der Tour: Müllrose, Ragower Mühle, Mixdorf, Kupferhammer, Siehdichum, Dammendorf, Chossewitz, Treppeln, Kobbeln, Möbiskruge, Neuzelle
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: vorwiegend asphaltiert
Wegbeschreibung:
Die Tour beginnt im staatlich anerkannten Erholungsort Müllrose, welcher sich den historischen Charme eines ehemaligen Ackerbürgerstädtchens bewahrt hat. Neben der beeindruckenden barocken evangelischen Pfarrkirche, trägt auch der Große Müllroser See mit seinen gut 130 Hektar zum Stadtbild von Müllrose bei. Ein Besuch im Naturparkhaus gleich neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes informiert über die Fauna und Flora des Naturparks Schlaubetal. Von den verschiedenen Mühlen im Schlaubetal ist die Müllroser Mühle die älteste und noch heute in Betrieb. Der Mühlenladen gleich daneben führt Mehlmischungen, Backzubehör und regionale Produkte.
Malerisch führt der weitere Verlauf auf gut ausgebauten Radwegen durch das idyllische Schlaubetal. In dieser besonderen Flora und Fauna finden sich mehr als 1.000 verschieden Pflanzen, 700 Schmetterlings- und 200 Vogelarten. Die am Weg liegenden zur Rast einladenden Forst- und Gasthäuser, Dorfkirchen und kleinen Heimatmuseen verleihen dem Schlaubetal seinen traditionellen Charme.
Die Tagestour endet in Neuzelle. Die Brüder des Zisterzienserordens, die hier im Mittelalter ein Kloster erbauten, hatten ein Gespür für das Besondere des Ortes. Heute ist das Kloster Neuzelle, das anerkennend als das „Barockwunder Brandenburg“ bezeichnet wird, eine der wenigen vollständig erhaltenen Klosteranlagen in Europa. Nicht verpassen sollte man einen Besuch im „Himmlischen Theater“. Für die einzigartigen Neuzeller Passionsdarstellungen wurde extra ein neues Museum unter dem Weinberg gebaut. Der Blick von den oberen Terrassen über den wieder hergestellten Barockgarten mit seiner Orangerie und die Oderniederung gehört zu den schönsten Ausblicken des Landes Brandenburg.
Kombinationsmöglichkeiten:
Oder-Spree-Tour
Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Barocke Pfarrkirche Müllrose
Naturparkhaus Müllrose neben der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes
Müllroser Mühle mit Mühlenladen
Ragower Mühle
Heidereiterei- und Forstmuseum Dammendorf
Ortslehrpfad Dammendorf
Wehrkirche in Möbiskruge
Strohhaus Neuzelle
Kloster Neuzelle mit Klosterkirche und Gartenanlage
Museum „Himmlisches Theater“ Neuzelle
Klosterbrauerei Neuzelle
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus „Ragower Mühle“, Schernsdorf
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“
Gaststätte „Waldseehotel Wirchensee“, Treppeln
Gasthaus Köhler, Treppeln
Gaststätte „Prinz Albrecht“, Neuzelle
Gaststätte „Klosterklause“, Neuzelle
„Wilde Klosterküche“, Neuzelle
Café „Olea & Cafea“, Neuzelle
Müllrose ist ehemaliges Ackerbürgerstädtchen mit einer mehr als 760-jährigen wechselhaften Geschichte und heute anerkannter Erholungsort. Auf der Runde um den Großen Müllroser See wandert der Blick immer wieder zwischen dem Wasser mit zahlreichen Vögeln und dem wechselnden Panorama aus Stadtansichten, See und Himmel.
Start / Ziel: Markt Müllrose
Dauer / Länge: 3 Stunden / 9 Kilometer
Anfahrt / Abfahrt:
RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Müllrose, Markt (Mai – Oktober an Wochenend- und Feiertagen) oder RE1 bis Frankfurt (Oder), dann RB36 bis Müllrose, Bahnhof
Beschreibung:
Der Rundweg startet am Marktplatz und führt durch die Beeskower Straße am Rathaus und an den beiden ältesten Häusern der Stadt vorbei. Hinter dem Strandbad, entlang der alten Baumallee, fällt der Blick bald auf zahlreiche Ruderboote, die im stillen Wasser schaukeln.
Hinter dem Stadtrand beginnt der Kiefernwald, große Erlen und Schilf säumen das Seeufer. Bald ist der im See liegende Fischwerdel, von den Anwohnern „Liebesinsel“ genannt, in Sicht. Er ist Rast- und Nistplatz für zahlreiche Wasservögel. Am Pausenplatz nahe dem Südufer des Sees fällt der Blick auf das gegenüberliegende „Seeschlösschen“, einst beliebtes Ausflugslokal, heute Wohnhaus. Dort ganz in der Nähe fließt die Schlaube in den See.
Der Weg führt nun in Richtung Landstraße, folgt dieser ein kurzes Stück bis er wieder in den Kiefernwald abbiegt und vor dem Bahndamm mit einer Brücke die Schlaube quert. Ab dem Bahnübergang Wustrower Berge folgt der Rundweg dem Schlaubetal-Wanderweg zurück in Richtung Müllrose. Unterhalb der Picknickhütte an „Brunos Ruh“ hat man einen besonders schönen Blick auf den See und die gegenüberliegende Stadt mit ihrer Seepromenade und dem imposanten Gebäude der Müllroser Mühle.
Am Freibad ist Gelegenheit zum Sprung ins kühle Nass. An der Seeallee blitzt rechts der Katharinensee auf und weiter an der Seepromenade laden zahlreiche Bänke zum Verweilen und Schauen ein. Im Mühlenladen der ältesten, noch produzierenden Mühle im Schlaubetal findet man neben verschiedenen Backmischungen auch Backzubehör und andere regionale Produkte zum Mitnehmen oder Verschenken.
TIPP: Hinter dem Marktplatz lohnt ein Besuch im Haus des Gastes mit der Schlaubetal-Information, dem Heimatmuseum und dem Naturparkhaus, für weitere Tipps zu Erlebnissen in Müllrose und im Schlaubetal.
Karten / Literatur:
* Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
* Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Tipps für Deine Packliste:
* Sonnenschutz und Mückenmittel,
* Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
* Badesachen.
* Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
* Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen.
Weitere Informationen hier
Foto: © Annekatrin Schwaeger
Länge: ca. 9 km, 2,5 Stunden Gehzeit
Start/Ziel: Parkplatz an der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle
Anreise/Abreise:
PKW über B246 bis Parkplatz Jugendherberge Bremsdorfer Mühle
Bus: PlusBus400 aus Richtung Eisenhüttenstadt oder Beeskow oder Ausflugslinie A400 aus/in Richtung RE1-Bahnhof in Jacobsdorf bis/von Haltepunkt Schlaubetal Bremsdorfer Mühle
Eine wunderschöne Wanderung führt rund um den Großen Treppelsee, der von der Schlaube und dem aus Richtung nordost kommenden Planfließ gespeist wird. Du startest zu dieser Wanderung vom Parkplatz an der B246 bei der Jugendherberge Bremsdorfer Mühle, querst das Planfließ und triffst am Nordufer wieder auf die Schlaube. Unterwegs öffnen sich magische Ausblicke auf den See. Von der Vogelbeobachtungshütte am Westufer blickst Du auf die gegenüberliegende Seite des Großen Treppelsees. Am Nachmittag finden sich dort zahlreiche Grau- und Silberreiher ein, Schwäne ziehen ihre Kreise auf dem See. Im Frühjahr erscheint der Wald in unterschiedlichen Grünnuancen, in Herbst verzaubert er mit einem bunten Farbenmix. Zum Abschluss lohnt ein Abstecher zum Aussichtspunkt „Himmel und Hölle“.
Verfügst Du noch über mehr Ausdauer, kannst Du Deine Tour um einen Abstecher bis zum Hammersee verlängern. Hier lohnt die Einkehr in das Forsthaus Siehdichum, um dort Allerlei aus der regionalen Küche oder Kuchen und Eis zu genießen.
Foto: © Annekatrin Schwaeger
Der Schlaubemühle-Rundwanderweg überrascht auf kurzem Weg mit spektakulären Blicken in die Bachlandschaft.
Start / Ziel:
Schlaubemühle, Treppeln
Dauer / Länge:
1-1,5 Stunden / 4 Kilometer
Anfahrt / Abfahrt:
Bahn/Bus: RE1 (Magdeburg-Frankfurt (Oder) bis Jacobsdorf/Mark, dann Ausflugslinie A400 bis Haltepunkt Treppeln, Schlaubemühle (fährt vom 01.04. bis 31.10. an Wochenend- und Feiertagen)
PKW: Wanderparkplatz an Abfahrt zum Waldseehotel Wirchensee
Beschreibung:
Der Einstieg zum Rundweg befindet sich zwischen dem Parkplatz an der ehemaligen Schlaubemühle und dem Haltepunkt der Ausflugslinie A400.
Ein blattbedeckter Wanderpfad führt zwischen mächtigen Buchen entlang zum vorerst schmalen Bachlauf, der plötzlich in einen Stausee mündet. Hier hat der Biber einen Lieblingsplatz gefunden, meisterhaft die Schlaube angestaut und den Wanderweg gleich mit unter Wasser gesetzt. Abgenagte Stämme, sogenannte Biberschnitte, ragen aus dem Wasser – ebenso wie die Überreste einer alten Holzbrücke. Eine unscheinbaren Trittspur führt oberhalb der Wasserlinie wieder auf den ursprünglichen Weg zurück.
Kaum merklich taucht die Schlaube nun in kühle Niederungen ab und mäandert durch bis zu 30 Meter tiefe Schluchten. Steil fällt der Blick zwischen sattgrünem Gras und dunklen Schwarzerlen auf den beharrlichen Bachlauf.
Am Wendepunkt führt der Weg über eine weite Wiese und folgt dem Flüsschen nun auf östlicher Seite. Eine kleine Brücke quert die Gronisch – ein munteres Fließ, das sich in der Schlaube verliert. Noch einmal zeigt sich der Bach zwischen steilen Hängen, tief unten im Schlaube-Canyon, bis die Runde an der Schlaubemühle ihr Ende findet.
Einkehrtipp:
Waldseehotel Wirchensee
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel, Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick.
Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen.
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
Mehr Informationen hier.
Foto: © Constanze Mikeska
Das Seenland Oder-Spree lädt in der Woche vom 26. April bis 04. Mai 2025 zur Birdwatching-Aktionswoche ein. Zieht die Wanderschuhe an oder steigt aufs Rad, packt das Fernglas ein und startet zur Beobachtungstour in die faszinierende Welt der Vögel an besonders schönen Plätzen im Seenland.
Geführte Wanderungen in der Aktionswoche im Naturpark Schlaubetal findet ihr hier:
Vogelbeobachtungstouren im Schlaubetal:
Noch mehr Informationen und weitere Touren zum Entdecken der Vogelwelt im Seenland Oder-Spree findet ihr hier.
Wir freuen uns, dass ihr auch in diesem Jahr das Schlaubetal mit dem Ausflugsbus A400 entdecken könnt. Zum Auftakt laden wir euch zu einer spannenden Frühjahrstour durch den Dammendorfer Forst ein.
Wann: 26. April 2025
Treff: 15299 Dammendorf, Dorfplatz,
Förstereistraße/Landstraße
10:07 Uhr – Ankunft A400 in Dammendorf
10:15 Uhr – Wanderung entlang des Waldlehrpfades
13:00 Uhr – Kaffee, Kuchen und Geschichten im Heidereiter- und Forstmuseum
14:30 Uhr – Dorfrundgang zu 10 interessanten Orten
15:46 Uhr – Rückfahrt A400 ab Dammendorf
Anmeldung bitte bis 22.04.2025 in der Schlaubetal-Information im Haus des Gastes in Müllrose unter 033606-77290 oder post@dasschlaubetal.de.
Die Tour ist kostenfrei. Das Museum freut sich über eine Spende.
Ausrüstung: witterungsgerechte Bekleidung,
Hinweise:
* für Kinder geeignet
* Fahrplan A400
* Für Gruppen interessant: Bis zu 5 Personen und 3 Kinder im Alter bis zu 14 Jahren können das Brandenburg-Berlin-Ticket kostengünstig nutzen: Infos
Diese Wanderung ist ein Angebot des Tourismus-Marketing Schlaubetal e.V.
Steig ein und lass dich ab 1. April an Wochenend- und Feiertagen bequem und klimafreundlich zu den schönsten Orten des Schlaubetals chauffieren – vom RE1-Bahnhof Jakobsdorf über Müllrose direkt ins Herz des Naturparks.
Also: Termin merken, Familie schnappen und Frühlingsfrische tanken im Schlaubetal!
Alle Infos zur A400 und zu den schönsten Wanderungen entlang der Tour findest Du hier, unsere Wander-Collection entlang der A400 auf komoot hier.
Das Video auf facebook zur Anreise mit der A400 zur 1. Etappe des Schlaubetal-Wanderweges findest du hier
Start / Ziel: Waldseehotel Wirchensee
Länge / Dauer: 3,5 Kilometer, ca. 2–3 Stunden
Wegebeschaffenheit: Naturpfade, weitgehend ufernah
Verlauf: Waldseehotel Wirchensee,Uferpfad , Halbinsel , Rundweg um den See
Wegbeschreibung:
Die Wanderung beginnt am Parkplatz des Waldseehotels Wirchensee, einer Landzunge zwischen Stubbensee und Wirchensee. Schon hier lohnt sich ein erster Blick auf die Seen, besonders im Winter, wenn sich zahlreiche Wasservögel einfinden. Neben Stock- und Schellenten fallen vor allem die Gänsesäger-Männchen mit ihrem weißen Körper und dunkelgrünen Kopf auf. Auch Zwergsäger, die sich gerne im Uferbereich unter überhängenden Ästen aufhalten, lassen sich hier beobachten.
Der Weg führt zunächst ein kurzes Stück zurück zum „Weg zum Wirchensee“. Nach wenigen Metern zweigt rechts ein Pfad ab, dem man nach Süden folgt. Dieser umrundet den gesamten See und führt fast durchgehend direkt am Ufer entlang. Nach etwa 500 Metern bietet ein Stichweg auf eine Halbinsel in der Mitte des Sees eine ideale Gelegenheit, die Wasservögel in Nord- und Südteil des Gewässers zu beobachten. Neben Haubentauchern ist hier mit etwas Geduld auch der Eisvogel zu entdecken. Sein rasanter, gradliniger Flug verrät ihn am ehesten – beim Ansitz auf einem Ast hingegen ist er trotz seiner leuchtenden Farben erstaunlich gut getarnt.
Der Rundweg um den Wirchensee beeindruckt durch den Kontrast zwischen Wasser und Wald. Besonders im Winter sind Erlenzeisige in größeren Trupps unterwegs und durch ihre lebhafte Rufe leicht auszumachen. Ganzjährig sind Buntspechte sowie verschiedene Meisenarten zu hören und zu sehen. Im Frühling machen sich Tannen- und Haubenmeisen mit ihrem typischen Gesang bemerkbar. Während die Haubenmeise bevorzugt in Kiefern singt, hält sich das Wintergoldhähnchen vor allem in Fichten auf. Sein zarter Gesang ist im Frühjahr besonders gut zu hören, doch außerhalb dieser Zeit braucht es etwas Geduld, um Deutschlands kleinsten Vogel in den Zweigen auszumachen.
Trotz der kurzen Strecke kann man sich durch die Vielfalt der Vogelwelt leicht zwei bis drei Stunden an diesem idyllischen Ort aufhalten. Ein gelungener Abschluss der Wanderung ist eine Einkehr im Waldseehotel Wirchensee, das mit regionalen Spezialitäten zum Verweilen einlädt.
Zusätzliche Tipps:
Weitere Informationen hier
Foto: © Constanze Mikeska
Länge: ca. 8,5 km
Start/Ziel: Wanderparkplatz Kupferhammer, Schernsdorf
An-/Abreise:
PKW: aus Richtung Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt über L37 bis Schernsdorf, dort Richtung Mixdorf abbiegen und der Straße bis zum Wanderparkplatz Kupferhammer folgen
Bahn/ÖPNV: RE1 bis Bahnhof Jacobsdorf, weiter mit Ausflugslinie A400 über Müllrose bis Haltepunkt Kupferhammer (01.04.-31.10. an Wochenenden und Feiertagen)
Beschreibung:
Du startest vom Wanderparkplatz Kupferhammer. Dem mit einem grünen Punkt gekennzeichneten Weg durch einen hohen Kiefernwald folgend, fällt der Blick auf kleine Ferienhäuschen, die zum Gelände des lauschigen Campingplatzes am Schervenzsee gehören. Hier biegst Du ab und läufst durch eine Schlucht, deren Hänge mit einem Teppich von Heidelbeersträuchern bewachsen sind, bis zum Ufer des Sees. Im Schatten großer Eichen kannst Du von kleinen Bänken aus den sich auf dem Wasser tummelnden Vögeln zuschauen oder im Sommer Stand Up-Paddler grüßen.
Eine Wegbiegung folgt der nächsten und Du wirst staunen, wie lang sich der See erstreckt. Wacholder und Thujas tauchen als Exoten der Uferbesäumung auf und schon bald wechselst Du in ein neues Landschaftsbild. Auf einer trocken gefallenen Moorfläche behauptet sich mit hohen, bemoosten Wurzelballen ein Schwarzerlen-Bruch. An den Bäumen befestigte Fledermauskästen zeugen davon, dass hier die Nachtjäger gern Quartier nehmen.
Am Försterfriedhof in Siehdichum vorbei geht es nun bergab zum Schlaubetal-Wanderweg. Wenn Du vorher einen Rastplatz suchst, biegst Du kurz zum Forsthaus Siehdichum ab und genießt bei Sonnenschein auf der Terrasse regionale Gerichte oder Eis und Kuchen.
Auf dem vom Deutschen Wanderverband zertifizierten Schlaubetal-Wanderweg wanderst Du entlang der von der Schlaube gespeisten Seenkette aus Schinkensee, Langer See sowie Schulzenwasser, bis Du den Kupferhammer erreichst. Immer wieder glitzert die Oberfläche der Seen durch die Bäume, liegen umgestürzte Bäume im Wasser, auf denen sich schon wieder neue Pflanzen einen Lebensraum geschaffen haben. Am Kupferhammer plätschert die Schlaube über eine Fischtreppe, bevor sie unter einer Brücke die alte Dorfverbindungsstraße zwischen Schernsdorf und Mixdorf quert. Etwas bergauf geht es nun zum Wanderparkplatz oder Haltepunkt der Ausflugslinie Schlaubetal A400 zurück.
Foto: © Constanze Mikeska
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