Müllrose ist ehemaliges Ackerbürgerstädtchen mit einer mehr als 760-jährigen wechselhaften Geschichte und heute anerkannter Erholungsort. Auf der Runde um den Großen Müllroser See wandert der Blick immer wieder zwischen dem Wasser mit zahlreichen Vögeln und dem wechselnden Panorama aus Stadtansichten, See und Himmel.
Start / Ziel: Müllrose, Markt
Dauer / Länge: 3 Stunden / 9 Kilometer
Anfahrt / Abfahrt:
RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Müllrose, Markt (April – Oktober an Wochenend- und Feiertagen) oder RE1 bis Frankfurt (Oder), dann RB36 bis Müllrose, Bahnhof
Beschreibung:
Der Rundweg startet am Marktplatz und führt durch die Beeskower Straße am Rathaus und an den beiden ältesten Häusern der Stadt vorbei. Hinter dem Strandbad, entlang der alten Baumallee, fällt der Blick bald auf zahlreiche Ruderboote, die im stillen Wasser schaukeln.
Hinter dem Stadtrand beginnt der Kiefernwald, große Erlen und Schilf säumen das Seeufer. Bald ist der im See liegende Fischwerdel, von den Anwohnern „Liebesinsel“ genannt, in Sicht. Er ist Rast- und Nistplatz für zahlreiche Wasservögel. Am Pausenplatz nahe dem Südufer des Sees fällt der Blick auf das gegenüberliegende „Seeschlösschen“, einst beliebtes Ausflugslokal, heute Wohnhaus. Dort ganz in der Nähe fließt die Schlaube in den See.
Der Weg führt nun in Richtung Landstraße, folgt dieser ein kurzes Stück bis er wieder in den Kiefernwald abbiegt und vor dem Bahndamm mit einer Brücke die Schlaube quert. Ab dem Bahnübergang Wustrower Berge folgt der Rundweg dem Schlaubetal-Wanderweg zurück in Richtung Müllrose. Unterhalb der Picknickhütte an „Brunos Ruh“ hat man einen besonders schönen Blick auf den See und die gegenüberliegende Stadt mit ihrer Seepromenade und dem imposanten Gebäude der Müllroser Mühle.
Am Freibad ist Gelegenheit zum Sprung ins kühle Nass. An der Seeallee blitzt rechts der Katharinensee auf und weiter an der Seepromenade laden zahlreiche Bänke zum Verweilen und Schauen ein. Im Mühlenladen der ältesten, noch produzierenden Mühle im Schlaubetal findet man neben verschiedenen Backmischungen auch Backzubehör und andere regionale Produkte zum Mitnehmen oder Verschenken.
TIPP: Hinter dem Marktplatz im Kietz lohnt ein Besuch im Haus des Gastes, mit der Schlaubetal-Information, dem Heimatmuseum und dem Naturparkhaus, für weitere Anregungen zu Aktivitäten in und um Müllrose und im Schlaubetal.
Tipps für Deine Packliste:
* Sonnenschutz und Mückenmittel,
* Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
* Badesachen.
* Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
* Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen.
Weitere Informationen hier
Foto: © Annekatrin Schwaeger, Rastplatz Brunos Ruh
Müllrose, das kleine ehemalige Ackerbürgerstädtchen, schaut auf eine mehr als 760-jährige wechselhafte Geschichte zurück. Stolz nennt es sich „Tor zum Schlaubetal“ – startet doch hier der Schlaubetal-Wanderweg, der auf rund 25 km durch die wundervolle Landschaft des Naturparks Schlaubetal führt. Mit einem Spaziergang kann man den Charme der kleinen Stadt erleben und so manches Sehenswerte entdecken.
Start / Ziel: Müllrose, Markt
Länge / Dauer: 2,5 Kilometer / 45 Minuten
Anreise/Abreise:
Pkw: An- und Abreise bis Müllrose, A12 Abfahrt Müllrose
Bahn: RB 36 bis Bahnhof Müllrose, Fußweg Richtung Stadtzentrum/Markt
Bus: von Frankfurt (Oder) oder Eisenhüttenstadt, Ausstieg Müllrose, Markt
Bus: A400 (vom 01.04.-31.10. an Wochenend- und Feiertage) vom/zum RE1-Bahnhof Jacobsdorf/Mark bis/von Müllrose, Markt
Verlauf: Markt – Beeskower Straße – Seegasse – Fischerstraße – Frankfurter Straße – Seeallee – Neustadt – Gartenstraße – Frankfurter Straße – Schiffbauerstraße – Schlaubebrücke – Kietz – Kirchplatz – Kirchstraße – Markt
Beschreibung:
Der Rundweg startet am Marktplatz. Vorbei am Rathaus führt er zu den beiden ältesten noch erhaltenen Häusern der Stadt. Gegenüber stand bis Anfang der 1990-iger Jahre eine der Müllroser Kofferfabriken. Jetzt befindet sich an dieser Stelle ein modernes Wohnhaus. Die schmale Fischerstraße, mit ihren zum Teil noch heute niedrigen Häusern, weist schon in ihrem Namen auf die ehemaligen Bewohner dieses Straßenzuges hin.
Auf der Frankfurter Straße angekommen, fällt das imposante Backsteingebäude der Müllroser Mühle auf. Sie wurde als Wassermühle an diesem Standort errichtet und ist die älteste, seit 1260 nachweisbare Mühle im Schlaubetal. Noch heute wird hier Mehl gemahlen, das die umliegenden Bäckereien versorgt und im kleinen Mühlenladen nebenan verkauft wird. Weiter geht es auf der Seeallee den Promenadenweg am Nordufer des Großen Müllroser Sees entlang. Der 132 ha große See ist ein Paradies für alle, die Spaß am und im Wasser haben. Spaziergänger und Wanderer genießen den Blick auf den See mit zahlreichen Wasservögeln, Segelbooten und dem immer wieder wechselnden Panorama aus See und Himmel.
Durch die Neustadt und Gartenstraße sowie nach Querung der Frankfurter Straße gelangt man zur Schiffbauerstraße. Auf dem an den Oder-Spree-Kanal und Kleinen Müllroser See grenzenden Gelände befanden sich in der Vergangenheit drei Müllroser Werften. Ihre Entstehung ist eng mit der Geschichte des Kanals und dessen Vorgängerbaus, dem Friedrich-Wilhelm-Kanal, verbunden. Mehr zum Kanal- und Schiffsbau und der Entwicklung des Müllroser Feuerwehrwesens findet man im alten Feuerwehrgerätehaus mit hölzernem Schlauchturm, das Teil des Heimatmuseums ist.
Nach einer kurzen Rast am Kleinen Müllroser See mit Blick auf die zahlreichen Boote an der gegenüber liegenden Marina führt der Weg über die Schlaube-Brücke und den Kietz zurück ins Stadtzentrum. Im Haus des Gastes mit der Schlaubetal-Information gibt es Tipps zu weiteren Entdeckertouren, Veranstaltungen in und um Müllrose und zum Mitnehmen regionale Produkte. Das benachbarte Naturparkhaus zeigt Wissenswertes zum Naturpark Schlaubetal, von der Formung durch die Eiszeit, der jahrhundertelangen Nutzung durch die Menschen sowie zu seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Das Gebäude-Ensemble liegt am Kirchplatz, der durch die sehenswerte barocke Pfarrkirche abgeschlossen wird.
Tour auf komoot scannen oder hier.
Foto: Annekatrin Schwaeger
Müllrose, das „Tor zum Schlaubetal“, ist ein kleines ehemaliges Ackerbürgerstädtchen mit ganz eigenem Charme. Für ein erstes Kennenlernen empfiehlt sich die abwechslungsreiche Tour entlang des Drei-Seen-Weges.
Start / Ziel:
Müllrose, Markt
Länge /Dauer:
6 Kilometer / ca. 1,5 Stunden
Verlauf:
Markt – Frankfurter Straße – Seeallee – Bahnhofstraße – Wildwinkel – Bahnhofstraße – Kohlgartenweg – Gartenstraße – Schiffbauerstraße – Kietz – Max-Schmidt-Weg – Kirchhofgasse – Beeskower Straße – Markt
An- und Abreise:
ÖPNV: mit RE1 bis Frankfurt (Oder), danach mit RB 36 bis Müllrose bzw. von April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen mit RE1 bis Jacobsdorf/ Mark, danach mit Ausflugsbus A400 bis Müllrose, Markt
Beschreibung:
Der Rundweg startet auf dem Marktplatz. Von dort biegt er in die Frankfurter Straße ab und lenkt den Blick auf das mächtige Backstein-Ensemble der Müllroser Mühle. Sie ist die älteste, seit 1260 nachweisbare Mühle im Schlaubetal. Noch heute wird hier Mehl gemahlen, das u.a. neben anderen regionalen Produkten im Mühlenladen verkauft wird.
Weiter geht es auf der Seeallee den Promenadenweg am Nordufer des Großen Müllroser Sees entlang. Der 132 ha große See ist ein Paradies für alle, die Spaß am und im Wasser haben: Badelustige, Wassersportler und Angler. Spaziergänger und Wanderer genießen den Blick auf den See mit zahlreichen Wasservögeln, Segelbooten und dem immer wieder wechselnden Panorama aus See und Himmel.
Ein paar Schritte dem Ostufer des großen Sees folgend, blitzt auf der gegenüberliegenden Seite der fast kreisrunde Katharinensee hervor. Um ihn windet sich eine alte, dunkle Sage. Entlang des Ufers und der Bahnhofstraße gelangt man zum Hotel „Haus Katharinensee“. Hinter dem Hotel verläuft ein kleiner Weg zum Abzweig in den Wildwinkel, vorbei an einer Wildblumenwiese, die im Sommer zahlreiche Insekten anlockt.
Kurz hinter dem Gebäude des Amtes Schlaubetal führt in der Bahnhofstraße eine Brücke über den Katharinengraben, der den Katharinensees mit dem Oder-Spree-Kanal verbindet und zu Beginn des 19. Jahrhunderts für die Holzbeförderung angelegt wurde. Heute wirkt er wie ein natürliches kleines Fließ. Umsäumt von hohen Bäumen und wild bewachsenem Ufer bietet es dem Eisvogel Nistplätze und Nahrung. Über die Kohlgartenstraße, vorbei an der Möllenwiese, über Neustadt und Gartenstraße, gelangt man kurz vor der Brücke über den Oder-Spree-Kanal wieder an die Frankfurter Straße.
In der schräg gegenüber liegenden Schiffbauerstraße befindet sich das 1925 erbaute Feuerwehrgerätehaus mit seinem hölzernem Schlauchturm, in dem eine kleine Ausstellung Interessantes zur Schiffbau- und Feuerwehrtradition in Müllrose zeigt. Ein Naturerlebnis- und Lehrpfad führt nun am dritten, dem Kleinen Müllroser See entlang. Die hölzerne Schlaube-Brücke gibt den Blick auf die in der Marina vor sich hin träumenden Boote frei.
Über Kietz und Kirchstraße, durch sumpfige Wiesen und weiter entlang der Kirchgasse geht es an den ältesten Häusern der Stadt und am Rathaus vorbei zurück zum Markt.
Unser Verlängerungs-Tipp: der hinter dem Markt liegende Kirchplatz mit barocker Stadtkirche, Haus des Gastes im Kietz mit Schlaubetal-Information, Heimatmuseum und Naturpark-Haus zum Naturpark Schlaubetal.
Einkehrtipps: Markt-Restaurant, Café Bäcker Dreißig, Restaurant im Hotel „Haus Katharinensee“
Tour auf komoot scannen oder hier
Vorhang auf für eine der schönsten Naturkulissen Brandenburgs! Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.
Start: Müllrose, Markt
Ziel: Neuzelle OT Treppeln, Schlaubemühle
Dauer / Länge: 7 – 8 Stunden / 28,5 Kilometer
Anfahrt / Abfahrt:
Anreise: RE1 nach Jacobsdorf, dann Ausflugslinie A400 bis Müllrose (von April – Oktober an Wochenend- und Feiertagen) oder RE1 bis Frankfurt (Oder), danach RB36 bis Müllrose, Bahnhof
Abreise: ab Treppeln, Schlaubemühle mit Bus A400 ( (von April – Oktober an Wochenend- und Feiertagen) bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin
Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund
Beschreibung:
Die Tour beginnt im charmanten Ackerbürgerstädtchen Müllrose – mit weitem Blick auf den größten See des Schlaubetals. Entlang des Ufers führt der Weg durch hohe Kiefernwälder und sumpfige Wiesenlandschaften bis hin zum Belenzsee mit seinen brütenden Wasservögeln. Hier ist das Flüstern der Schlaube erstmals zu hören und führt zur Ragower Mühle, einem Ort voller Geschichte und perfekt für eine Pause am nun rauschenden Bach. Weiter geht es an bewaldeten Eiszeitrinnen und grünen Flechtenteppichen vorbei. Kleine Abstecher lassen am lost-place der Mittelmühle die Vergangenheit erahnen und am Mäanderblick die Bachdynamik spüren, bevor die Schlaube unter der Brücke am Kupferhammer aufgeweckt entlangfließt.
Eben noch schmal und rauschend, verändert die Schlaube nun immer wieder ihr Gesicht – meist gemächlich fließend und versteckt in den fünf folgenden Seen. Der Weg führt durch die gebirgsartige Schlauberinne, an wilden, wie am Amazonas wirkenden, Flussarmen vorbei nach Siehdichum. Auf einer abgelegenen Anhöhe liegt das Forsthaus, ein stiller Pausenort mit sagenumwobener Geschichte. Magische Ausblicke auf eiszeitlich geformte Seen und mächtige Bäume an den Uferhängen sind faszinierende Begleiter bis zur Bremsdorfer Mühle.
Im letzten Abschnitt wird es abenteuerlich: Die Schlaube führt den Weg bergan und weiter zu ihrem mystischen Ursprung. Sie windet sich in engen Kurven dem Flusslauf folgend unter mächtigen Buchen hindurch in kühle, schattige Bereiche. Deutlich sind die Höhenunterschiede der steilen Hangwälder links und rechts zu spüren, bis es hell und friedlich wird. In einer Lichtung steht die Kieselwitzer Mühle, an der noch heute mit dem Wasser der Schlaube Fische gezüchtet werden. Dann, zum Finale, wartet ein spektakulärer Blick in den Schlaube-Canyon – ein tief eingeschnittener Talabschnitt, geformt über Jahrtausende. Etwas weiter, an der ehemaligen Schlaubemühle, endet vorerst die Reise durch das faszinierende Schlaubetal.
Einkehrtipps direkt am Weg:
Gaststätte im „Haus Katharinensee“, Müllrose
Gaststätte „Ragower Mühle“, Müllrose
Schlaubetal Camping Schervenzsee, Siehdichum OT Schernsdorf
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“, Siehdichum
Waldseehotel Wirchensee, Neuzelle OT Treppeln
Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick
Badesachen
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen
Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen
Tour auf komoot scannen oder hier.
Foto: Constanze Mikeska
Eine der eindrucksvollsten Bachlandschaften Brandenburgs: Die Schlaube begleitet den Wanderweg durch Wälder, Wiesen und eiszeitlich geprägte Täler.
Start / Ziel: Müllrose / Kupferhammer
Länge / Dauer: ca. 10 Kilometer / 2,5 Stunden
Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund
An-/Abreise:
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, weiter mit Bus A400 bis Müllrose, Markt (Mai–Oktober, Wochenende/Feiertage)
oder RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB36 bis Bahnhof Müllrose
Abreise: Bus A400 bis Jacobsdorf, RE1 Richtung Berlin
Wegbeschreibung
Die Tour beginnt im historischen Ort Müllrose mit Blick über den Großen Müllroser See. Der Weg führt entlang des Ufers durch Kiefernwälder und Feuchtwiesen zum Belenzsee mit brütenden Wasservögeln. Dort ist erstmals das Fließen der Schlaube hörbar.
Nach einer Rast an der Ragower Mühle verläuft die Route weiter durch Waldschluchten und Moospolster. Abstecher zur Mittelmühle oder zum Aussichtspunkt Mäanderblick lohnen sich. Am Kupferhammer endet die Wanderung, begleitet vom rauschenden Bach.
Einkehrmöglichkeiten:
Restaurant Kaisermühle
Restaurant im Hotel „Haus Katharinensee“
Gaststätte „Ragower Mühle“
Schlaubetal Camping Schervenzsee
Packtipps:
Sonnenschutz, Mückenschutz
Getränke, ggf. Picknick
Badesachen für Pausen am Wasser
Fernglas für Vogelbeobachtung
App Flora Incognita zur Pflanzenbestimmung
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9
Wanderparadies Schlaubetal, ISBN 978-3-941085-78-7
Karte Wanderabenteuer Seenland Oder-Spree
Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.
Start
Kupferhammer
Ziel
Bremsdorfer Mühle
Dauer / Länge
2:45 Stunden / 11 Kilometer
Anfahrt / Abfahrt
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Kupferhammer (Mai – Oktober an Wochenend- und Feiertagen)
Abreise: A400 bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin
Markierung: blaues "S" auf weißem Grund
Beschreibung
Eben noch schmal und rauschend, verändert die Schlaube nun immer wieder ihr Gesicht – meist gemächlich fließend und versteckt in den fünf folgenden Seen.
Der Weg führt durch die gebirgsartige Schlauberinne, an wilden, wie am Amazonas wirkenden, Flussarmen vorbei nach Siehdichum. Auf einer abgelegenen Anhöhe liegt das Forsthaus, ein stiller Pausenort mit sagenumwobener Geschichte.
Magische Ausblicke auf eiszeitlich geformte Seen und mächtige Bäume an den Uferhängen sind faszinierende Begleiter bis zur Bremsdorfer Mühle.
Einkehrtipps direkt am Weg:
Schlaubetal Camping Schervenzsee
Forsthaus Siehdichum
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
Wanderführer "Wanderparadies Schlaubetal", ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Karte Wanderabenteuer Seenland-Oder-Spree
Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick
Badesachen
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen
Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen
Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch ein ursprüngliches Bachtal – begleitet vom Schlaubetal-Wanderweg.
Start / Ziel: Bremsdorfer Mühle / Schlaubemühle
Länge / Dauer: ca. 8 Kilometer / 2–2,5 Stunden
Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund
An-/Abreise:
RE1 bis Jacobsdorf, weiter mit Bus A400 bis Bremsdorfer Mühle (Mai–Oktober, Wochenende/Feiertage)
Rückfahrt: A400 bis Jacobsdorf, RE1 Richtung Berlin
Wegbeschreibung
Die Tour beginnt an der Bremsdorfer Mühle und folgt der Schlaube flussaufwärts. Der Weg führt durch schattige Hangwälder mit spürbaren Höhenunterschieden und folgt dem gewundenen Bachverlauf. Nach etwa der Hälfte der Strecke erreicht man die Lichtung an der Kieselwitzer Mühle, wo bis heute Fischzucht betrieben wird.
Ein besonderes Highlight ist der Schlaube-Canyon – ein tief eingeschnittenes Tal, geformt über Jahrtausende. Die Tour endet an der ehemaligen Schlaubemühle inmitten ruhiger Natur.
Einkehrmöglichkeit: Waldseehotel Wirchensee
Tipps für unterwegs:
Sonnenschutz und Mückenschutz
Getränke und kleine Snacks
Badesachen für Pausen am Wasser
Fernglas für Vogelbeobachtung
App-Tipp: Flora Incognita zur Pflanzenbestimmung
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal (Maßstab 1:50.000), ISBN 978-3-89920-347-9
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7
Karte: Wanderabenteuer Seenland Oder-Spree
Wer eine kürzere, aber nicht weniger beeindruckende Wandertour durch den Naturpark Schlaubetal machen möchte, sollte die rund einstündige Wanderung um den Hammersee einmal ausprobieren:
Länge / Dauer: 4 Kilometer, ca. 1 Stunde
Start/ Ziel: Parkplatz Forsthaus Siehdichum
An- & Abreise:
Ab Berlin über A12 bis Abfahrt Müllrose, dann über L37 und Kupferhammerstraße zum Forsthaus Siehdichum
Wegbeschreibung:
Man schnürt die Wanderschuhe am Forsthaus Siehdichum, zu dessen Parkplatz man von zahlreichen Wegweisern bequem geführt wird. Gleich kurz nach dem Start trifft man auf den Försterfriedhof sowie den gegenüberliegenden Gedenkstein Siehdichum. Hier lohnt es sich ein paar Minuten zu investieren und die Daten auf den Grabsteinen zu lesen. Den malerischen Hammersee stets im Blick, startet man die knapp 4 Kilometer lange Rundtour und begibt sich auf einen gut zu laufenden Ufer-Waldweg. Bänke und kleine Rastplätze laden zu einer Pause ein, bei der man vielleicht einen Eisvogel, Haubentaucher oder Fischotter beobachten kann. An der kleinen Holzbrücke trifft man auf die Schlaube, welche an dieser Stelle durch ein feuchtes Waldgebiet zwischen Hammersee und Großem Treppelsee fließt. Hier kann ein Fotostopp eingelegt und einmal innegehalten werden. Oberhalb des Hammersee geht es dann weiter durch farbenfrohe Laubwälder zurück in Richtung des Ausgangspunktes. Tiefenentspannt, vielleicht nun aber mit einem leichten Hungergefühl im Bauch, sollte man unbedingt ins Forsthaus Siehdichum einkehren und die gemütliche Atmosphäre auf der Terrasse genießen.
Foto: Annekatrin Schwaeger
Die Rundwanderung kombiniert Wald- und Uferwege mit reizvollen Vogelbeobachtungen rund um den Hammersee bei Siehdichum.
Start / Ziel: Mixdorf
Länge / Dauer: ca. 3,5 Kilometer / ca. 2–3 Stunden
Wegebeschaffenheit: bis Siehdichum asphaltierter Rad-/Wanderweg, ab dort gut begehbare Waldwege
Route:
Mit dem Rad: Mixdorf – Kupferhammer – Försterfriedhof – Forsthaus Siehdichum – zurück oder Anschlusstour
Zu Fuß: Forsthaus Siehdichum – Schlaubebrücke am Kleinen Schinkensee – Westufer Hammersee – Schlaubebrücke – Ostufer – Försterfriedhof – Forsthaus Siehdichum
Wegbeschreibung:
Die Anreise erfolgt idealerweise mit dem Fahrrad über Mixdorf. Ein gut ausgebauter Rad- und Fußweg führt zum historischen Kupferhammer mit Blick von der Brücke auf die Schlaube – ein guter Ort, um Gebirgsstelzen zu beobachten. Die Route verläuft weiter auf der Zufahrtsstraße nach Süden zum Forsthaus Siehdichum. Im Frühjahr bietet der Wald ein vielfältiges Vogelkonzert. Der kleine Försterfriedhof lohnt einen Besuch.
Am Forsthaus Siehdichum beginnt die Rundwanderung zu Fuß. Hinter dem Gebäude der Naturparkverwaltung führt ein kleiner Wanderweg hinunter zur Straße, die bis zur Schlaubebrücke am Kleinen Schinkensee führt. Hier kann man mit Glück Eisvögel auf der Lauer nach Beute entdecken. Weiter geht es entlang des hoch gelegenen, westlichen Ufers des Hammersees, auf dem regelmäßig Gänsesäger zu beobachten sind. Ein Weg führt wieder hinab zum südlichen Seeufer. An einem idyllischen Platz quert eine kleine Holzbrücke die Schlaube. Auf der anderen Seite folgt man nun dem Schlaubetal-Wanderweg zurück in Richtung Norden, entlang des östlichen Ufers des Hammersees. Hier bieten sich erneut wunderschöne Ausblicke auf den See und gute Beobachtungsmöglichkeiten für Wasservögel.
Zusätzliche Tipps:
Beste Zeit: Frühling und Winter
Ausrüstung: Fernglas empfohlen
Einkehr: Restaurant im Forsthaus Siehdichum (am Wochenende)
Erweiterung: Kombinierbar mit Radtour durch das Schlaubetal
Tour auf komoot scannen oder hier
Foto: Annekatrin Schwaeger
Der Müllroser Planetenweg verbindet Naturerlebnis mit Wissensvermittlung: Auf rund acht Kilometern lassen sich die Dimensionen des Sonnensystems im Maßstab 1:1 Milliarde wandernd oder per Rad erkunden.
Start: Müllrose, Marktplatz, Rathaushof
Ziel: Ragower Mühle, Siehdichum OT Schernsdorf
Länge / Dauer: ca. 8 Kilometer / ca. 2 Stunden zu Fuß oder 40 Minuten mit dem Fahrrad
Wegebeschaffenheit: befestigte Wege, teils naturbelassen
Anreise:
Mit dem Auto: A12, Abfahrt Müllrose
Mit der Bahn: RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB36 bis Bahnhof Müllrose
Alternativ an Wochenenden und Feiertagen von April –Oktober: RE1 bis Jacobsdorf/Mark, Ausflugslinie A400 bis Müllrose, Markt
Abreise:
Zu Fuß entlang des Schlaubetal-Wanderwegs zurück nach Müllrose oder
bis Mixdorf, Dorf und an Wochenenden und Feiertagen von April –Oktober mit A400 bis Jacobsdorf zum RE1-Bahnhof oder
bis Mixdorf, Bahnhof und von dort mit RB36 nach Müllrose oder Königs Wusterhausen
Wegbeschreibung
Die Sonne ist auf dem Hof des Müllroser Rathauses als das Zentralgestirn des Sonnensystems verankert. Durch die hintere Zaunpforte führt der Weg am Fließ bis zur Biegenbrücker Straße. Zwischendurch begegnet man schon den kleinen Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars. Nach Querung der Beeskower Straße folgt man dem Weg durch den Stadtpark bis zur Jahnstraße. In dieser findet man zwischen Schule und Kita, etwas abseits vom Weg, den Jupiter als unseren größten Planeten. Weiter auf der Jahnstraße gelangt man zum Westufer des Großen Müllroser Sees. Hier geht es auf dem Wanderweg rund um den See stadtauswärts vorbei am Ringplaneten Saturn und am Uranus. Nach einem kurzen Wegabschnitt entlang der Landstraße und Durchquerung eines Kiefernwaldes begegnet man unterhalb der Bahntrasse, die Frankfurt (Oder) mit Königs Wusterhausen verbindet, der Schlaube. Nördlich der kleinen Brücke und den angrenzenden nassen Wiesen fließt sie in den Großen Müllroser See. Am Wustrower Bahnübergang folgt man nun dem Schlaubetal-Wanderweg Richtung Süden. In der Nähe der Kulturscheune der Ragower Mühle findet man den äußersten Planeten unseres Planetensystems, den Neptun. Die Ragower Mühle, einst angetrieben von der Schlaube, ist ein schöner Platz zum Picknicken aus dem Rucksack oder auch Einkehren im urigen Restaurant.
Zusätzliche Tipps:
Geocaching-Stationen entlang des Wegs
Einkehrmöglichkeiten
Marktrestaurant Müllrose
Café & Bäckerei Dreißig, Müllrose
Ragower Mühle, Siehdichum, OT Schernsdorf
Tour auf komoot scannen oder hier
Foto: Annekatrin Schwaeger
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