Das Schlaubetal hält für Wanderer und Naturfreunde außergewöhnliche Schauplätze und verborgene Schönheiten in unberührter Landschaft bereit.
Start / Ziel:
15890 Schlaubetal, OT Bremsdorf, Bushaltestelle Bremsdorfer Mühle
Länge / Dauer:
ca. 9 Kilometer / 2,5 Stunden
Anreise/Abreise:
PKW: B246 bis Parkplatz an der Jugendherberge Bremsdorfer Mühl
Bahn/ÖPNV: RE1 bis Jacobsdorf, danach Bus A400 (April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen) bis Haltepunkt Bremsdorfer Mühle oder Bahn bis Eisenhüttenstadt oder Beeskow, danach mit PlusBus400 bis Haltepunkt Bremsdorfer Mühle
Beschreibung:
Gespeist von Schlaube und Planfließ liegt der Große Treppelsee eingebettet in die dichten Wälder des Naturparks Schlaubetal und ist schon ein Erlebnisraum für sich.
Die Tour startet entlang eines wilden Erlenbruchs bis zur Brücke über das schlängelnde Planfließ. Dann folgt der Weg dem Seeufer und gibt den Blick auf die in der Sonne glitzernde Seefläche mit Enten- und Haubentaucher-Paaren frei. Alte Bäume umklammern mit mächtigen Wurzeln die Uferhänge und halten sie fest.
Am Nordwestufer des Sees zeigt sich die Schlaube, die hier gemächlich in Richtung Hammersee fließt. Eine kleine Brücke quert das Wasser und lenkt den Blick auf eine Sumpffläche. Fast schwerelos scheinen kleine Bauminseln auf ihr zu schwimmen, beim genauen Hinsehen lassen sich Reste von Muscheln in Ufernähe entdecken.
Ganz anders zeigt sich das Westufer des Großen Treppelsee. Die säumenden Waldflächen bestehen aus wertvollen Buchen und Traubeneichen, durchmischt von Kiefern. Einige konnten den Stürmen und der Trockenheit mehrerer aufeinander folgender Jahre nicht trotzen und bilden nun bizarre, wilde Gebilde. Als Totholz sind sie Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel, Pilze und Fledermäuse.
Eine Beobachtungshütte bietet einen wunderschönen Blick auf das gegenüberliegende Ufer. Am Nachmittag finden sich dort zahlreiche Grau- und Silberreiher ein, Schwäne ziehen ihre Kreise auf dem See. Im Frühjahr erscheint der Wald in unterschiedlichen Grünnuancen, im Herbst verzaubert er mit einem bunten Farbenmix.
Ein kleiner Abstecher und Aufstieg zum Aussichtspunkt „Himmel und Hölle“ bietet einen wunderschönen Abschiedsblick auf den Großen Treppelsee.
Einkehrtipp:
In den Sommermonaten gibt es am Wochenende und an Feiertagen an der Zufahrt zum Campingplatz am Großen Treppelsee einen Imbiss mit Grillwurst, Kuchen, Eis aus Beeskow und Getränken.
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-7473-0347-4,
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7

Foto: © Annekatrin Schwaeger
Ein abwechslungsreicher Rundwanderweg, der als Lehrpfad einen faszinierenden Einblick in die mäandernde Planfließwelt bietet. Die Tour ist für kleine und große Entdecker geeignet.
Länge/Dauer: 5,5 Kilometer, ca. 1,5 Stunden
Start/Ziel: Bushaltestelle Bremsdorfer Mühle (Ausflugslinie A400 bzw. PlusBus 400 Bremsdorf)
Markierung: diagonale braune Linie auf weißem Quadrat
Wegbeschreibung:
Die Tour beginnt an der Bremsdorfer Mühle und führt in nördlicher Richtung durch tiefe Eiszeitrinnen und Wälder. Schon bald ist das Planfließ erreicht. Nach der ersten Brücke verläuft der Weg am schmalen Ufer entlang, begleitet vom leise fließenden Wasser, das sich durch Schluchten, Wiesen und Teiche schlängelt. Die Teiche wurden über Jahrhunderte zur Versorgung des Zisterzienserklosters Neuzelle genutzt und dienten bis 1989 der Fischzucht.
Nahe dem Abzweig des Lehrpfads Richtung Bremsdorfer Mühle fließt das Planfließ weiter zum Großen Treppelsee. Eine Schutzhütte mit Blick auf eine Wiese lädt zur Rast ein, bevor der Weg gemeinsam mit dem Schlaubetal-Wanderweg zurück zum Ausgangspunkt führt.
Einkehrtipp:
In den Sommermonaten gibt es an Wochenenden und Feiertagen am Campingplatzzugang am Großen Treppelsee einen Imbiss mit Grillwurst, Kuchen, Eis und Getränken.

Tour auf komoot scannen oder hier
Foto: Constanze Mikeska
Dauer / Länge:
2-2,5 Stunden / 7 Kilometer
Start/Ziel: Mixdorf, Wanderparkplatz Kupferhammer
An-/Abreise:
PKW: aus Richtung Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt über L37 bis Schernsdorf, dort Richtung Mixdorf abbiegen und der Straße bis zum Wanderparkplatz Kupferhammer folgen
Bahn/ÖPNV: RE1 bis Bahnhof Jacobsdorf, weiter mit Ausflugslinie A400 über Müllrose bis Haltepunkt Kupferhammer (April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen)
Beschreibung:
Der Weg führt durch einen hohen Kiefernwald auf kleine Ferienhäuschen des Campingplatzes am Schervenzsee zu. Hier biegt er ab und gibt schon nach wenigen Metern den Blick auf den See frei. Kleine Bänke im Schatten großer Eichen bieten einen guten Platz, um Wasservögel zu beobachten.
Entlang der Uferlinie wechseln sich kurvige Pfade mit neuen Ausblicken ab. Wacholder und Thujas säumen den Weg, ehe eine trocken gefallene Moorfläche mit Schwarzerlenbruch folgt. Moose bedecken die hohen Wurzelballen, Fledermauskästen an den Bäumen deuten auf nächtliche Bewohner hin.
Am Försterfriedhof in Siehdichum vorbei geht es nun bergab zum zertifizierten Schlaubetal-Wanderweg. Wer vorher einen Rastplatz suchst, biegt zum Forsthaus Siehdichum ab.
Entlang der von der Schlaube gespeisten Seenkette aus Schinkensee, Langer See und Schulzenwasser, führt der Weg zurück zum Kupferhammer. Hier plätschert die Schlaube über eine Fischtreppe und eilt unter einer Brücke davon. Der Rundwanderweg endet am Wanderparkplatz bzw. Haltepunkt der Ausflugslinie Schlaubetal A400.
Einkehrtipps:
Imbiss und Restaurant auf dem Campingplatz Schervenzsee,
Forsthaus Siedichum
Tipps für Deine Packliste:
Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen.
Sonnenschutz und Mückenmittel,
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
Badesachen.
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen

Foto: © Constanze Mikeska
Müllrose ist ehemaliges Ackerbürgerstädtchen mit einer mehr als 760-jährigen wechselhaften Geschichte und heute anerkannter Erholungsort. Auf der Runde um den Großen Müllroser See wandert der Blick immer wieder zwischen dem Wasser mit zahlreichen Vögeln und dem wechselnden Panorama aus Stadtansichten, See und Himmel.
Start / Ziel: Müllrose, Markt
Dauer / Länge: 3 Stunden / 9 Kilometer
Anfahrt / Abfahrt:
RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Müllrose, Markt (April – Oktober an Wochenend- und Feiertagen) oder RE1 bis Frankfurt (Oder), dann RB36 bis Müllrose, Bahnhof
Beschreibung:
Der Rundweg startet am Marktplatz und führt durch die Beeskower Straße am Rathaus und an den beiden ältesten Häusern der Stadt vorbei. Hinter dem Strandbad, entlang der alten Baumallee, fällt der Blick bald auf zahlreiche Ruderboote, die im stillen Wasser schaukeln.
Hinter dem Stadtrand beginnt der Kiefernwald, große Erlen und Schilf säumen das Seeufer. Bald ist der im See liegende Fischwerdel, von den Anwohnern „Liebesinsel“ genannt, in Sicht. Er ist Rast- und Nistplatz für zahlreiche Wasservögel. Am Pausenplatz nahe dem Südufer des Sees fällt der Blick auf das gegenüberliegende „Seeschlösschen“, einst beliebtes Ausflugslokal, heute Wohnhaus. Dort ganz in der Nähe fließt die Schlaube in den See.
Der Weg führt nun in Richtung Landstraße, folgt dieser ein kurzes Stück bis er wieder in den Kiefernwald abbiegt und vor dem Bahndamm mit einer Brücke die Schlaube quert. Ab dem Bahnübergang Wustrower Berge folgt der Rundweg dem Schlaubetal-Wanderweg zurück in Richtung Müllrose. Unterhalb der Picknickhütte an „Brunos Ruh“ hat man einen besonders schönen Blick auf den See und die gegenüberliegende Stadt mit ihrer Seepromenade und dem imposanten Gebäude der Müllroser Mühle.
Am Freibad ist Gelegenheit zum Sprung ins kühle Nass. An der Seeallee blitzt rechts der Katharinensee auf und weiter an der Seepromenade laden zahlreiche Bänke zum Verweilen und Schauen ein. Im Mühlenladen der ältesten, noch produzierenden Mühle im Schlaubetal findet man neben verschiedenen Backmischungen auch Backzubehör und andere regionale Produkte zum Mitnehmen oder Verschenken.
TIPP: Hinter dem Marktplatz im Kietz lohnt ein Besuch im Haus des Gastes, mit der Schlaubetal-Information, dem Heimatmuseum und dem Naturparkhaus, für weitere Anregungen zu Aktivitäten in und um Müllrose und im Schlaubetal.
Tipps für Deine Packliste:
* Sonnenschutz und Mückenmittel,
* Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
* Badesachen.
* Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
* Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen.
Weitere Informationen hier

Foto: © Annekatrin Schwaeger, Rastplatz Brunos Ruh
Müllrose, das kleine ehemalige Ackerbürgerstädtchen, schaut auf eine mehr als 760-jährige wechselhafte Geschichte zurück. Stolz nennt es sich „Tor zum Schlaubetal“ – startet doch hier der Schlaubetal-Wanderweg, der auf rund 25 km durch die wundervolle Landschaft des Naturparks Schlaubetal führt. Mit einem Spaziergang kann man den Charme der kleinen Stadt erleben und so manches Sehenswerte entdecken.
Start / Ziel: Müllrose, Markt
Länge / Dauer: 2,5 Kilometer / 45 Minuten
Anreise/Abreise:
Pkw: An- und Abreise bis Müllrose, A12 Abfahrt Müllrose
Bahn: RB 36 bis Bahnhof Müllrose, Fußweg Richtung Stadtzentrum/Markt
Bus: von Frankfurt (Oder) oder Eisenhüttenstadt, Ausstieg Müllrose, Markt
Bus: A400 (vom 01.04.-31.10. an Wochenend- und Feiertage) vom/zum RE1-Bahnhof Jacobsdorf/Mark bis/von Müllrose, Markt
Verlauf: Markt – Beeskower Straße – Seegasse – Fischerstraße – Frankfurter Straße – Seeallee – Neustadt – Gartenstraße – Frankfurter Straße – Schiffbauerstraße – Schlaubebrücke – Kietz – Kirchplatz – Kirchstraße – Markt
Beschreibung:
Der Rundweg startet am Marktplatz. Vorbei am Rathaus führt er zu den beiden ältesten noch erhaltenen Häusern der Stadt. Gegenüber stand bis Anfang der 1990-iger Jahre eine der Müllroser Kofferfabriken. Jetzt befindet sich an dieser Stelle ein modernes Wohnhaus. Die schmale Fischerstraße, mit ihren zum Teil noch heute niedrigen Häusern, weist schon in ihrem Namen auf die ehemaligen Bewohner dieses Straßenzuges hin.
Auf der Frankfurter Straße angekommen, fällt das imposante Backsteingebäude der Müllroser Mühle auf. Sie wurde als Wassermühle an diesem Standort errichtet und ist die älteste, seit 1260 nachweisbare Mühle im Schlaubetal. Noch heute wird hier Mehl gemahlen, das die umliegenden Bäckereien versorgt und im kleinen Mühlenladen nebenan verkauft wird. Weiter geht es auf der Seeallee den Promenadenweg am Nordufer des Großen Müllroser Sees entlang. Der 132 ha große See ist ein Paradies für alle, die Spaß am und im Wasser haben. Spaziergänger und Wanderer genießen den Blick auf den See mit zahlreichen Wasservögeln, Segelbooten und dem immer wieder wechselnden Panorama aus See und Himmel.
Durch die Neustadt und Gartenstraße sowie nach Querung der Frankfurter Straße gelangt man zur Schiffbauerstraße. Auf dem an den Oder-Spree-Kanal und Kleinen Müllroser See grenzenden Gelände befanden sich in der Vergangenheit drei Müllroser Werften. Ihre Entstehung ist eng mit der Geschichte des Kanals und dessen Vorgängerbaus, dem Friedrich-Wilhelm-Kanal, verbunden. Mehr zum Kanal- und Schiffsbau und der Entwicklung des Müllroser Feuerwehrwesens findet man im alten Feuerwehrgerätehaus mit hölzernem Schlauchturm, das Teil des Heimatmuseums ist.
Nach einer kurzen Rast am Kleinen Müllroser See mit Blick auf die zahlreichen Boote an der gegenüber liegenden Marina führt der Weg über die Schlaube-Brücke und den Kietz zurück ins Stadtzentrum. Im Haus des Gastes mit der Schlaubetal-Information gibt es Tipps zu weiteren Entdeckertouren, Veranstaltungen in und um Müllrose und zum Mitnehmen regionale Produkte. Das benachbarte Naturparkhaus zeigt Wissenswertes zum Naturpark Schlaubetal, von der Formung durch die Eiszeit, der jahrhundertelangen Nutzung durch die Menschen sowie zu seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Das Gebäude-Ensemble liegt am Kirchplatz, der durch die sehenswerte barocke Pfarrkirche abgeschlossen wird.

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Foto: Annekatrin Schwaeger
Vorhang auf für eine der schönsten Naturkulissen Brandenburgs! Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.
Start: Müllrose, Markt
Ziel: Neuzelle OT Treppeln, Schlaubemühle
Dauer / Länge: 7 – 8 Stunden / 28,5 Kilometer
Anfahrt / Abfahrt:
Anreise: RE1 nach Jacobsdorf, dann Ausflugslinie A400 bis Müllrose (von April – Oktober an Wochenend- und Feiertagen) oder RE1 bis Frankfurt (Oder), danach RB36 bis Müllrose, Bahnhof
Abreise: ab Treppeln, Schlaubemühle mit Bus A400 ( (von April – Oktober an Wochenend- und Feiertagen) bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin
Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung:
Die Tour beginnt im charmanten Ackerbürgerstädtchen Müllrose – mit weitem Blick auf den größten See des Schlaubetals. Entlang des Ufers führt der Weg durch hohe Kiefernwälder und sumpfige Wiesenlandschaften bis hin zum Belenzsee mit seinen brütenden Wasservögeln. Hier ist das Flüstern der Schlaube erstmals zu hören und führt zur Ragower Mühle, einem Ort voller Geschichte und perfekt für eine Pause am nun rauschenden Bach. Weiter geht es an bewaldeten Eiszeitrinnen und grünen Flechtenteppichen vorbei. Kleine Abstecher lassen am lost-place der Mittelmühle die Vergangenheit erahnen und am Mäanderblick die Bachdynamik spüren, bevor die Schlaube unter der Brücke am Kupferhammer aufgeweckt entlangfließt.
Eben noch schmal und rauschend, verändert die Schlaube nun immer wieder ihr Gesicht – meist gemächlich fließend und versteckt in den fünf folgenden Seen. Der Weg führt durch die gebirgsartige Schlauberinne, an wilden, wie am Amazonas wirkenden, Flussarmen vorbei nach Siehdichum. Auf einer abgelegenen Anhöhe liegt das Forsthaus, ein stiller Pausenort mit sagenumwobener Geschichte. Magische Ausblicke auf eiszeitlich geformte Seen und mächtige Bäume an den Uferhängen sind faszinierende Begleiter bis zur Bremsdorfer Mühle.
Im letzten Abschnitt wird es abenteuerlich: Die Schlaube führt den Weg bergan und weiter zu ihrem mystischen Ursprung. Sie windet sich in engen Kurven dem Flusslauf folgend unter mächtigen Buchen hindurch in kühle, schattige Bereiche. Deutlich sind die Höhenunterschiede der steilen Hangwälder links und rechts zu spüren, bis es hell und friedlich wird. In einer Lichtung steht die Kieselwitzer Mühle, an der noch heute mit dem Wasser der Schlaube Fische gezüchtet werden. Dann, zum Finale, wartet ein spektakulärer Blick in den Schlaube-Canyon – ein tief eingeschnittener Talabschnitt, geformt über Jahrtausende. Etwas weiter, an der ehemaligen Schlaubemühle, endet vorerst die Reise durch das faszinierende Schlaubetal.
Einkehrtipps direkt am Weg:
Gaststätte im „Haus Katharinensee“, Müllrose
Gaststätte „Ragower Mühle“, Müllrose
Schlaubetal Camping Schervenzsee, Siehdichum OT Schernsdorf
Gaststätte „Forsthaus Siehdichum“, Siehdichum
Waldseehotel Wirchensee, Neuzelle OT Treppeln
Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick
Badesachen
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen
Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen

Tour auf komoot scannen oder hier.
Foto: Constanze Mikeska
Eine der eindrucksvollsten Bachlandschaften Brandenburgs: Die Schlaube begleitet den Wanderweg durch Wälder, Wiesen und eiszeitlich geprägte Täler.
Start: Müllrose, Markt
Ziel: Kupferhammer, Mixdorf
Länge / Dauer: ca. 10 Kilometer / 2,5 Stunden
Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

An-/Abreise:
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, weiter mit Bus A400 bis Müllrose, Markt (Mai–Oktober, Wochenende/Feiertage)
oder RE1 bis Frankfurt (Oder), weiter mit RB36 bis Bahnhof Müllrose
Abreise: Bus A400 bis Jacobsdorf, RE1 Richtung Berlin
Wegbeschreibung:
Die Tour beginnt im historischen Ort Müllrose mit Blick über den Großen Müllroser See. Der Weg führt entlang des Ufers durch Kiefernwälder und Feuchtwiesen zum Belenzsee mit brütenden Wasservögeln. Dort ist erstmals das Fließen der Schlaube hörbar.
Nach einer Rast an der Ragower Mühle verläuft die Route weiter durch Waldschluchten und Moospolster. Abstecher zur Mittelmühle oder zum Aussichtspunkt Mäanderblick lohnen sich. Am Kupferhammer endet die Wanderung, begleitet vom rauschenden Bach.
Einkehrmöglichkeiten:
Restaurant im „Hotel Kaisermühle“, Müllrose OT Kaisermühl
Restaurant im Hotel „Haus Katharinensee“, Müllrose
Gaststätte „Ragower Mühle“, Siehdichum, OT Schernsdorf
Schlaubetal Camping Schervenzsee: Imbiss und Gaststätte, Siehdichum, OT Schernsdorf
Packtipps:
Sonnenschutz, Mückenschutz
Getränke, ggf. Picknick
Badesachen für Pausen am Wasser
Fernglas für Vogelbeobachtung
App Flora Incognita zur Pflanzenbestimmung
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9
Wanderparadies Schlaubetal, ISBN 978-3-941085-78-7
Karte Wanderabenteuer Seenland Oder-Spree
Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.
Start: Kupferhammer, Mixdorf
Ziel: Bremsdorfer Mühle, Schlaubetal, OT Bremsdorf
Dauer / Länge: 2:45 Stunden / 11 Kilometer
Anfahrt / Abfahrt
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Kupferhammer (Mai – Oktober an Wochenend- und Feiertagen)
Abreise: A400, Bremsdorfer Mühle bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin
Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung:
Eben noch schmal und rauschend, verändert die Schlaube nun immer wieder ihr Gesicht – meist gemächlich fließend und versteckt in den fünf folgenden Seen. Der Weg führt durch die gebirgsartige Schlauberinne, an wilden, wie am Amazonas wirkenden, Flussarmen vorbei nach Siehdichum. Auf einer abgelegenen Anhöhe liegt das Forsthaus, ein stiller Pausenort mit sagenumwobener Geschichte. Magische Ausblicke auf eiszeitlich geformte Seen und mächtige Bäume an den Uferhängen sind faszinierende Begleiter bis zur Bremsdorfer Mühle.
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9
Wanderparadies Schlaubetal, ISBN 978-3-941085-78-7
Karte Wanderabenteuer Seenland Oder-Spree
Einkehrmöglichkeiten:
Schlaubetal Camping Schervenzsee: Imbiss und Gaststätte, Siehdichum OT Schernsdorf
Forsthaus Siehdichum, Siehdichum OT Schernsdorf
Imbiss am Naturcampingplatz „Großer Treppelsee“
Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick
Badesachen
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen
Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9
Wanderparadies Schlaubetal, ISBN 978-3-941085-78-7
Karte Wanderabenteuer Seenland Oder-Spree
Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch ein ursprüngliches Bachtal – begleitet vom Schlaubetal-Wanderweg.
Start: Bremsdorfer Mühle, Schlaubetal, OT Bremsdorf
Ziel: Schlaubemühle, Neuzelle OT Treppeln
Länge / Dauer: ca. 8 Kilometer / 2 – 2,5 Stunden
Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

An-/Abreise:
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, weiter mit Bus A400 bis Bremsdorfer Mühle (Mai–Oktober, Wochenende/Feiertage)
Abreise: A400 Schlaubemühle bis Jacobsdorf, RE1 Richtung Berlin
Wegbeschreibung:
Die Tour beginnt an der Bremsdorfer Mühle und folgt der Schlaube flussaufwärts. Der Weg führt durch schattige Hangwälder mit spürbaren Höhenunterschieden und folgt dem gewundenen Bachverlauf. Nach etwa der Hälfte der Strecke erreicht man die Lichtung an der Kieselwitzer Mühle, wo bis heute Fischzucht betrieben wird. Ein besonderes Highlight ist der Schlaube-Canyon – ein tief eingeschnittenes Tal, geformt über Jahrtausende. Die Tour endet an der ehemaligen Schlaubemühle inmitten ruhiger Natur.
Einkehrmöglichkeit:
Waldseehotel Wirchensee
Tipps für unterwegs:
Sonnenschutz und Mückenschutz
Getränke und kleine Snacks
Badesachen für Pausen am Wasser
Fernglas für Vogelbeobachtung
App-Tipp: Flora Incognita zur Pflanzenbestimmung
Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal (Maßstab 1:50.000), ISBN 978-3-89920-347-9
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7
Karte: Wanderabenteuer Seenland Oder-Spree
Wer eine kürzere, aber nicht weniger beeindruckende Wandertour durch den Naturpark Schlaubetal machen möchte, sollte die rund einstündige Wanderung um den Hammersee einmal ausprobieren:
Länge / Dauer: 4 Kilometer, ca. 1 Stunde
Start/ Ziel: Parkplatz Forsthaus Siehdichum
An- & Abreise:
Ab Berlin über A12 bis Abfahrt Müllrose, dann über L37 und Kupferhammerstraße zum Forsthaus Siehdichum
Wegbeschreibung:
Man schnürt die Wanderschuhe am Forsthaus Siehdichum. Kurz nach dem Start trifft man auf den Försterfriedhof. Hier lohnt es sich, ein paar Minuten zu investieren und die Daten auf den Grabsteinen zu lesen. Den malerischen Hammersee stets im Blick, startet man die knapp 4 Kilometer lange Rundtour und begibt sich auf einen gut zu laufenden Ufer-Waldweg. Bänke und kleine Rastplätze laden zu einer Pause ein, bei der man vielleicht einen Eisvogel, Haubentaucher oder Fischotter beobachten kann. An der kleinen Holzbrücke trifft man auf die Schlaube, welche an dieser Stelle durch ein feuchtes Waldgebiet zwischen Hammersee und Großem Treppelsee fließt – ein idyllischer Platz für einen Fotostopp und zum Innegehalten. Oberhalb des Hammersee geht es dann weiter durch farbenfrohe Laubwälder zurück in Richtung des Ausgangspunktes. Tiefenentspannt, vielleicht nun aber mit einem leichten Hungergefühl im Bauch, sollte man unbedingt ins Forsthaus Siehdichum einkehren und die gemütliche Atmosphäre auf der Terrasse genießen.
Foto: Annekatrin Schwaeger
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