Die Reicherskreuzer Heide bei Henzendorf ist ein Teil des Naturparks Schlaubetal und erstreckt sich über weite Teile des ehemaligen Truppenübungsplatzes. Heute ist sie ein ganz besonderer Lebensraum und bietet ideale Voraussetzungen für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt.

An- und Abreise:
PKW: A12 Abfahrt Müllrose oder Abfahrt A12 Frankfurt (Oder) und weiter auf der B112, L43
Schwierigkeitsgrad: leicht

Wegbeschreibung:
Auf der Hälfte des Weges ist aus weiter Ferne der 4 ha große Findlingspark zu sehen. Die Region ist sehr steinreich und die Eiszeit hat ihre Spuren hinterlassen. Vielerorts findet man größere und kleinere Findlinge. Der von Menschenhand geschaffene Park fügt sich harmonisch in den Landschaftsraum ein.

Eindrucksvoll wurden bearbeitete und unbearbeitete Findlinge in die naturbelassene Heidelandschaft aufgestellt und erzählen auf ihre Art die Geschichte der Erde. Künstler aus Polen und Deutschland haben Steine nach keltischen und hethitischen Vorbildern bearbeitet. Es lohnt sich hier eine kleine Picknickpause einzulegen.

Wieder auf dem Hauptweg zurück und nach weiteren 1,5 km folgt man der Ausschilderung des neu angelegten Naturlehrpfades. Der 4 km lange Rundwanderweg führt vorbei am Sommerstall sowie dem Aussichtsturm, von wo man einen herrlichen Blick über die weite Heidelandschaft des Naturparks hat.

Ein kleiner Tipp: Besonders schön ist es im August/ September, wenn sich die Heide in ihrer vollen violetten Farbenpracht zeigt.

Sehenswürdigkeiten an der Strecke:
Findlingspark, Reicherskreuzer Heide, Kirche in Henzendorf in Form einer Finnhütte

Karten / Literatur:
Schöne Heimat – Naturpark Schlaubetal, Frankfurt (Oder), Guben, Eisenhüttenstadt und Umgebung 1:50.000 Dr. Barthel Verlag

Mehr Informationen hier.

Foto: © Constanze Mikeska

Dauer / Länge:
2-2,5 Stunden / 8 Kilometer

Start/Ziel: Mixdorf, Wanderparkplatz Kupferhammer

An-/Abreise:
PKW: aus Richtung Frankfurt (Oder) bzw. Eisenhüttenstadt über L37 bis Schernsdorf, dort Richtung Mixdorf abbiegen und der Straße bis zum Wanderparkplatz Kupferhammer folgen
Bahn/ÖPNV: RE1 bis Bahnhof Jacobsdorf, weiter mit Ausflugslinie A400 über Müllrose bis Haltepunkt Kupferhammer (April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen)

Beschreibung:
Der Weg führt durch einen hohen Kiefernwald auf kleine Ferienhäuschen des Campingplatzes am Schervenzsee zu. Hier biegt er ab und gibt schon nach wenigen Metern den Blick auf den See frei. Kleine Bänke im Schatten großer Eichen bieten einen guten Platz, um Wasservögel zu beobachten.

Entlang der Uferlinie wechseln sich kurvige Pfade mit neuen Ausblicken ab. Wacholder und Thujas säumen den Weg, ehe eine trocken gefallene Moorfläche mit Schwarzerlenbruch folgt. Moose bedecken die hohen Wurzelballen, Fledermauskästen an den Bäumen deuten auf nächtliche Bewohner hin.

Am Försterfriedhof in Siehdichum vorbei geht es nun bergab zum zertifizierten Schlaubetal-Wanderweg. Wer vorher einen Rastplatz suchst, biegt zum Forsthaus Siehdichum ab.

Entlang der von der Schlaube gespeisten Seenkette aus Schinkensee, Langer See und Schulzenwasser, führt der Weg zurück zum Kupferhammer. Hier plätschert die Schlaube über eine Fischtreppe und eilt unter einer Brücke davon. Der Rundwanderweg endet am Wanderparkplatz bzw. Haltepunkt der Ausflugslinie Schlaubetal A400.

Einkehrtipps:
Imbiss und Restaurant auf dem Campingplatz Schervenzsee,
Forsthaus Siedichum

Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro;
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro

Tipps für Deine Packliste:
Die kostenfreie App Flora Incognita kann dir beim Bestimmen von Pflanzen helfen.
Sonnenschutz und Mückenmittel,
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
Badesachen.
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen

Tour auf komoot scannen oder hier

Foto: © Constanze Mikeska

Zwischen Spree, Schwielochsee und Schlaube erstreckt sich eine idyllische Landschaft voller Geschichte und Naturerlebnisse. Die Tour führt zur dritten Streleburg in Friedland, einer der bedeutendsten Burgen des Landkreises Oder-Spree. Eingebettet in eine abwechslungsreiche Umgebung aus Wäldern, Teichen und historischen Orten bietet die Strecke spannende Einblicke in die Vergangenheit und viele Gelegenheiten zum Entdecken.

Start / Ziel: Burg Friedland / Niewisch am Schwielochsee
Länge / Dauer: 13 Kilometer, 3,5 Stunden
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: teils loser Untergrund, teils befestigte Wege
Verlauf: Burg Friedland, Friedländer Tal, Zeust, Friedländer Teiche, Friedland, Friedländer Ausbau, Möllen, Niewisch

Wegbeschreibung:
Die Route beginnt in Friedland, einer Stadt mit bewegter Geschichte. Ein besonderes Highlight ist die Streleburg, die Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut wurde. Ursprünglich diente sie als Ritterburg, später übernahmen die Johanniter den Bau und nutzten ihn bis 1875 als Wohnstätte. Heute beherbergt die Burg ein deutsch-polnisches Ausstellungszentrum, das die Geschichte des Wohnens der vergangenen 100 Jahre zeigt.

Weiter führt der Weg durch das malerische Friedländer Tal, das mit seiner natürlichen Schönheit beeindruckt. Vorbei an den Friedländer Teichen bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung und für eine entspannte Rast.

Auf dem Weg durch Zeust und Möllen wechseln sich offene Landschaften mit dichten Waldpassagen ab. Schließlich führt die Tour nach Niewisch am Schwielochsee, der mit 13 Kilometern Länge der größte See Brandenburgs ist. Hier laden Uferbereiche zum Verweilen ein, bevor der Rückweg angetreten wird.

Sehens- und Wissenswertes:
Burg Friedland: Historisches Wahrzeichen mit Museum und Ausstellungszentrum,
Friedländer Teiche: Naturidylle mit reicher Vogelwelt,
Schwielochsee: Größter See Brandenburgs, ideal für eine Pause mit Blick aufs Wasser

Einkehrmöglichkeiten:
Burgschänke in Friedland – Gemütliches Ambiente
Gaststätte Seeteufel in Niewisch – Fischspezialitäten direkt am See
Tipp: Wer lieber in der Natur genießt, findet an den Friedländer Teichen ideale Plätze für ein Picknick.

Zusätzliche Informationen:
Karte & Literatur: Broschüre „Entdeckertouren“
Beste Zeit: Ganzjährig lohnenswert, besonders im Frühjahr und Herbst

Foto: © Constanze Mikeska

Umgeben von Kiefern-, Eichen- und Mischwäldern liegt der Pinnower See am Rand des Schlaubetals in einem Landschaftsschutzgebiet. In traumhaft schöner Natur bieten sich Pilzsuchern, Anglern, Tauchern und Wanderern rund um das Jahr zahlreiche Entdeckungen. Die Rundwanderung führt um den gesamten See auf größtenteils unbefestigten Wegen. Entlang der Route befinden sich zwölf Vogeltafeln, gestaltet von einem Gubener Künstler – ein Vogelquiz für Groß und Klein sorgt für Unterhaltung während der Wanderung. Und wer sich mit herzhaften und süßen Spezialitäten verwöhnen lassen will, der holt sich in der Karpfenschänke einen Picknickkorb oder kehrt dort während der Wanderung ein.

Wanderroute: Parkplatz Campingplatz Pinnower See am Ostufer – Picknickbank südwestlich des Sees – Karpfenschänke am Nordufer
Start/Ziel: Parkplatz Campingplatz Pinnower See. Alternativ kann die Tour auch auf dem Parkplatz an der Karpfenschänke starten und enden.
Länge: 6 km
Markierung: weiß-grüner Punkt
Rast/Einkehr: Picknickbank, Imbiss am Campingplatz Pinnower See, Hotel und Restaurant Karpfenschänke
Sehenswertes: Am See befindet sich ein Kahnverleih, Angelscheine können am Campingplatz Pinnower See erworben werden.

Foto: © Constanze Mikeska

Vorhang auf für eine der schönsten Naturkulissen Brandenburgs! Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.

Start: Müllrose
Ziel: Kupferhammer
Dauer / Länge: 2,5 Stunden / 10 Kilometer

Anfahrt / Abfahrt:
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Müllrose, Markt (01.04.-31.10. an Wochenend- und Feiertagen) oder RE1 bis Frankfurt (Oder), dann RB36 bis Müllrose, Bahnhof
Abreise: ab Kupferhammer mit A400 bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin 

Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung:
Die Tour beginnt im charmanten, ehemaligen Ackerbürgerstädtchen Müllrose – mit weitem Blick auf den größten See des Schlaubetals. Entlang des Ufers führt der Weg durch hohe Kiefernwälder und sumpfige Wiesenlandschaften bis hin zum Belenzsee mit seinen brütenden Wasservögeln. Hier ist das Flüstern der Schlaube erstmals zu hören und führt zur Ragower Mühle, einem Ort voller Geschichte und perfekt für eine Pause am nun rauschenden Bach.

Weiter geht es an bewaldeten Eiszeitrinnen und grünen Flechtenteppichen vorbei. Kleine Abstecher lassen am lost-place der Mittelmühle die Vergangenheit erahnen und am Mäanderblick die Bachdynamik spüren, bevor die Schlaube unter der Brücke am Kupferhammer aufgeweckt entlangfließt.

Einkehrtipps direkt am Weg:
Restaurant im „Haus Katharinensee“
Gaststätte „Ragower Mühle“
Schlaubetal Camping Schervenzsee

Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Karte Wanderabenteuer Seenland-Oder-Spree

Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick
Badesachen
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
Die kostenfreie App Flora Incognita kann beim Bestimmen von Pflanzen helfen.

Foto: Constanze Mikeska

Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.

Start: Kupferhammer
Ziel: Bremsdorfer Mühle
Dauer / Länge: 2:45 Stunden / 11 Kilometer

Anfahrt / Abfahrt:
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Kupferhammer (01.04. -31.10. an Wochenend- und Feiertagen)
Abreise: ab Bremsdorfer Mühle mit A400 bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin 

Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung:
Eben noch schmal und rauschend, verändert die Schlaube nun immer wieder ihr Gesicht – meist gemächlich fließend und versteckt in den fünf folgenden Seen.

Der Weg führt durch die gebirgsartige Schlauberinne, an wilden, wie am Amazonas wirkenden, Flussarmen vorbei nach Siehdichum. Auf einer abgelegenen Anhöhe liegt das Forsthaus, ein stiller Pausenort mit sagenumwobener Geschichte.

Magische Ausblicke auf eiszeitlich geformte Seen und mächtige Bäume an den Uferhängen sind faszinierende Begleiter bis zur Bremsdorfer Mühle.

Einkehrtipps direkt am Weg:
Schlaubetal Camping Schervenzsee, Forsthaus Siehdichum

Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Karte Wanderabenteuer Seenland-Oder-Spree

Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel,
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
Badesachen.
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
Die kostenfreie App Flora Incognita kann beim Bestimmen von Pflanzen helfen.

Foto: Harald Schwaeger

Wie ein Gebirgsbach schlängelt sich die Schlaube durch das bezaubernde Bachtal und wird vom Schlaubetal-Wanderweg begleitet.

Start: Bremsdorfer Mühle
Ziel: Schlaubemühle
Dauer / Länge: 2-2,5 Stunden / 8 Kilometer

Anfahrt / Abfahrt:
Anreise: RE1 bis Jacobsdorf, dann Bus A400 bis Bremsdorfer Mühle (01.04.-31.10. an Wochenend- und Feiertagen)
Abreise: ab Schlaubemühle mit A400 bis Jacobsdorf, dann RE1 Richtung Berlin 

Markierung: blaues „S“ auf weißem Grund

Beschreibung:
Im letzten Abschnitt wird es abenteuerlich: Die Schlaube führt den Weg bergan und weiter zu ihrem mystischen Ursprung. Sie windet sich in engen Kurven dem Flusslauf folgend unter mächtigen Buchen hindurch in kühle, schattige Bereiche. Deutlich sind die Höhenunterschiede der steilen Hangwälder links und rechts zu spüren, bis es hell und friedlich wird.

In einer Lichtung steht die Kieselwitzer Mühle, an der noch heute mit dem Wasser der Schlaube Fische gezüchtet werden.

Dann, zum Finale, wartet ein spektakulärer Blick in den Schlaube-Canyon – ein tief eingeschnittener Talabschnitt, geformt über Jahrtausende. Etwas weiter, an der ehemaligen Schlaubemühle, endet vorerst die Reise durch das faszinierende Schlaubetal.

Einkehrtipps direkt am Weg:
Waldseehotel Wirchensee

Karten / Literatur:
Naturparadies Schlaubetal, 1:50.000, ISBN 978-3-89920-347-9, 2,95 Euro
Wanderführer „Wanderparadies Schlaubetal“, ISBN 978-3-941085-78-7, 9,95 Euro
Karte Wanderabenteuer Seenland-Oder-Spree

Tipps für Deine Packliste:
Sonnenschutz und Mückenmittel,
Durstlöscher, ggf. Snacks / Picknick,
Badesachen.
Birdwatcher sollten ein Fernglas nicht vergessen.
Die kostenfreie App Flora Incognita kann beim Bestimmen von Pflanzen helfen.

Foto: Constanze Mikeska

Müllrose, das kleine ehemalige Ackerbürgerstädtchen, schaut auf eine mehr als 760-jährige wechselhafte Geschichte zurück. Stolz nennt es sich „Tor zum Schlaubetal“ – startet doch hier der Schlaubetal-Wanderweg, der auf rund 25 km durch die wundervolle Landschaft des Naturparks Schlaubetal führt. Mit einem Spaziergang kann man den Charme der kleinen Stadt erleben und so manches Sehenswerte entdecken.

Start / Ziel: Müllrose, Markt
Länge / Dauer: 2,5 km / 45 min

Verlauf: Markt – Beeskower Straße – Seegasse – Fischerstraße – Frankfurter Straße – Seeallee – Neustadt – Gartenstraße – Frankfurter Straße – Schiffbauerstraße – Schlaubebrücke – Kietz – Kirchplatz – Kirchstraße – Markt

Beschreibung:
Der Rundweg startet am Marktplatz. Vorbei am Rathaus führt er zu den beiden ältesten noch erhaltenen Häusern der Stadt. Gegenüber stand bis Anfang der 1990-iger Jahre eine der Müllroser Kofferfabriken. Jetzt befindet sich an dieser Stelle ein modernes Wohnhaus. Die schmale Fischerstraße, mit ihren zum Teil noch heute niedrigen Häusern, weist schon in ihrem Namen auf die ehemaligen Bewohner dieses Straßenzuges hin.

Auf der Frankfurter Straße angekommen, fällt das imposante Backsteingebäude der Müllroser Mühle auf. Sie wurde als Wassermühle an diesem Standort errichtet und ist die älteste, seit 1260 nachweisbare Mühle im Schlaubetal. Noch heute wird hier Mehl gemahlen, das die umliegenden Bäckereien versorgt und im kleinen Mühlenladen nebenan verkauft wird. Weiter geht es auf der Seeallee den Promenadenweg am Nordufer des Großen Müllroser Sees entlang. Der 132 ha große See ist ein Paradies für alle, die Spaß am und im Wasser haben. Spaziergänger und Wanderer genießen den Blick auf den See mit zahlreichen Wasservögeln, Segelbooten und dem immer wieder wechselnden Panorama aus See und Himmel.

Durch die Neustadt und Gartenstraße sowie nach Querung der Frankfurter Straße gelangt man zur Schiffbauerstraße. Auf dem an den Oder-Spree-Kanal und Kleinen Müllroser See grenzenden Gelände befanden sich in der Vergangenheit drei Müllroser Werften. Ihre Entstehung ist eng mit der Geschichte des Kanals und dessen Vorgängerbaus, dem Friedrich-Wilhelm-Kanal, verbunden. Mehr zum Kanal- und Schiffsbau und der Entwicklung des Müllroser Feuerwehrwesens findet man im alten Feuerwehrgerätehaus mit hölzernem Schlauchturm, das Teil des Heimatmuseums ist.

Nach einer kurzen Rast am Kleinen Müllroser See mit Blick auf die zahlreichen Boote an der gegenüber liegenden Marina führt der Weg über die Schlaube-Brücke und den Kietz zurück ins Stadtzentrum. Im Haus des Gastes mit der Schlaubetal-Information gibt es Tipps zu weiteren Entdeckertouren, Veranstaltungen in und um Müllrose und zum Mitnehmen regionale Produkte. Das benachbarte Naturparkhaus zeigt Wissenswertes zum Naturpark Schlaubetal, von der Formung durch die Eiszeit, der jahrhundertelangen Nutzung durch die Menschen sowie zu seiner vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt. Das Gebäude-Ensemble liegt am Kirchplatz, der durch die sehenswerte barocke Pfarrkirche abgeschlossen wird.

Anreise/Abreise:
Pkw: An- und Abreise bis Müllrose, A12 Abfahrt Müllrose
Bahn: RB 36 bis Bahnhof Müllrose, Fußweg Richtung Stadtzentrum/Markt
Bus: von Frankfurt (Oder) oder Eisenhüttenstadt, Ausstieg Müllrose, Markt
Bus: A400 (vom 01.04.-31.10. an Wochenend- und Feiertage) vom/zum RE1-Bahnhof Jacobsdorf/Mark bis/von Müllrose, Markt

Tour auf komoot scannen oder hier.

Foto: Annekatrin Schwaeger

Auf dem Müllroser Planetenweg kann man unser Sonnensystem bei einem ruhigen Spaziergang mit Freunden, als Familie oder Wandergruppe erkunden. Aufgrund des Maßstabes von 1:1 Mrd. bewegt man sich mit drei- bis vierfacher Lichtgeschwindigkeit durch das Sonnensystem. Die Entfernungen zwischen den Einzelobjekten beziehen sich auf die Luftlinie und nicht auf den zurückgelegten Fußweg. Auf Informationstafeln zu den jeweiligen Himmelskörpern werden diese maßstäblich dargestellt und mittels QR-Codes ihre Eigenschaften beschrieben. Mit der Wanderung lassen sich Naturerlebnisse und die Vermittlung naturwissenschaftlichen Wissens kombinieren, Möglichkeiten zum Geocaching heben die Spannung.

Länge / Dauer:  
ca. 8 Kilometer / ca. 2 Stunden zu Fuß, optional ca. 40 Minuten mit dem Fahrrad

Start / Ziel:
Start: Müllrose, Markt, Rathaushof
Ziel: Siehdichum, OT Schernsdorf, Ragower Mühle

Anreise:
Pkw: An- und Abreise bis Müllrose, A12 Abfahrt Müllrose
Bahn/ÖPNV: mit RE1 bis Frankfurt (Oder), danach mit RB36 bis Bahnhof Müllrose, Fußweg Richtung Stadtzentrum/Markt bzw. von April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen  mit RE1 bis Jacobsdorf/Mark, danach mit Ausflugslinie A400 bis Müllrose, Markt

Abreise:
Rückweg von Ragower Mühle über Schlaubetal-Wanderweg am Ostufer des Großen Müllroser Sees bis Müllrose
alternativ: Fußweg bis Mixdorf, Bahnhof, mit RB36 bis Bahnhof Müllrose bzw. von April bis Oktober an Wochenenden und Feiertagen mit Ausflugslinie A400 von Mixdorf, Dorf bis Müllrose oder RE1-Bahnhof Jacobsdorf/Mark

Markierungszeichen:

Beschreibung:
Die Sonne ist auf dem Hof des Müllroser Rathauses als das Zentralgestirn des Sonnensystems verankert. Durch die hintere Zaunpforte führt der Weg am Fließ bis zur Biegenbrücker Straße. Zwischendurch begegnet man schon den kleinen Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars. Nach Querung der Beeskower Straße folgt man dem Weg durch den Stadtpark bis zur Jahnstraße. In dieser findet man zwischen Schule und Kita, etwas abseits vom Weg, den Jupiter als unseren größten Planeten. Weiter auf der Jahnstraße gelangt man zum Großen Müllroser See. Hier geht es auf dem Wanderweg rund um den See stadtauswärts vorbei an dem Ringplaneten Saturn und dem Uranus.

Die Sonne ist auf dem Hof des Müllroser Rathauses als das Zentralgestirn des Sonnensystems verankert. Durch die hintere Zaunpforte führt der Weg am Fließ bis zur Biegenbrücker Straße. Zwischendurch begegnet man schon den kleinen Gesteinsplaneten Merkur, Venus, Erde und Mars. Nach Querung der Beeskower Straße folgt man dem Weg durch den Stadtpark bis zur Jahnstraße. In dieser findet man zwischen Schule und Kita, etwas abseits vom Weg, den Jupiter als unseren größten Planeten. Weiter auf der Jahnstraße gelangt man zum Großen Müllroser See. Hier geht es auf dem Wanderweg rund um den See stadtauswärts vorbei am Ringplaneten Saturn und am Uranus.

Nach einem kurzen Wegabschnitt entlang der Landstraße und Durchquerung eines Kiefernwaldes begegnet man unterhalb der Bahntrasse, die Frankfurt (Oder) mit Königs Wusterhausen verbindet, der Schlaube. Nördlich der kleinen Brücke und den angrenzenden nassen Wiesen fließt sie in den Großen Müllroser See. Am Wustrower Bahnübergang folgt man nun dem Schlaubetal-Wanderweg Richtung Süden. In der Nähe der Kulturscheune der Ragower Mühle findet man den äußersten Planeten unseres Planetensystems, den Neptun. Die Ragower Mühle, einst angetrieben von der Schlaube, ist ein schöner Platz zum Picknicken aus dem Rucksack oder auch Einkehren im urigen Restaurant.

Einkehrtipp:
Marktrestaurant,
Café im Bäcker Dreißig,
Ragower Mühle

Tour auf komoot scannen oder hier.

Foto: © Annekatrin Schwaeger

Die Friedländer Teiche sind ein verstecktes Vogelparadies mit einer einzigartigen Landschaft aus flachen Wasserflächen, dichten Schilfgürteln und kleinen Buchten. Sie bieten zahlreichen Wasservögeln, Watvögeln und Greifvögeln optimale Lebensbedingungen. Besonders im Frühjahr und Herbst lassen sich hier Zugvögel in großer Zahl beobachten.

Start / Ziel: Friedland, Dammfließ
Länge / Dauer: 8 Kilometer, 2 Stunden
Wegebeschaffenheit / Streckenausbau: überwiegend naturbelassene Wege
Verlauf: Friedland, Friedländer Tal, Zeuster See, Zeust, Friedländer Tal, Friedland

Wegbeschreibung:
Der Einstieg in die Tour erfolgt im Süden der Teiche am Dammühlenfließ. Bereits hier sind im Frühjahr die tiefen, wummernden Balzrufe der Rotbauchunken zu hören. Ein Blick auf die offene Wasserfläche lohnt sich: Zwerg- und Haubentaucher sind hier regelmäßig zu beobachten.

Der Weg führt zunächst nach Nordwesten zur Beeskower Straße, der für etwa 500 Meter nach Norden gefolgt wird. Achtung: Diese Straße ist stark befahren. Ein kurzer Abstecher nach rechts auf einen Stichweg eröffnet einen der besten Ausblicke auf das Gebiet. Der schilfreiche Uferbereich mit seinen flachen Buchten bietet idealen Lebensraum für Knäk-, Löffel- und Krickenten. Auch Brachvögel, Bekassinen und Bruchwasserläufer nutzen die Feuchtgebiete als Rastplatz. Graugänse brüten hier regelmäßig, und gelegentlich lassen sich sogar Singschwäne in der Brutzeit nieder.

Zurück auf der Beeskower Straße führt der Weg weiter nach Norden, bis nach 500 Metern rechts ein schmaler Pfad in Richtung Zeust abzweigt. Ein kurzer Abstecher in das Dorf lohnt sich für einen Blick auf den Zeuster See, wo Hausrotschwänze und Rauchschwalben häufig zu sehen sind.

Der Rundweg führt weiter 400 Meter nach Osten, bevor er scharf nach Süden abbiegt. Die dicht bewachsenen Hecken und Hochstauden entlang des Pfades sind beliebte Rückzugsorte für Mönchs-, Dorn- und Gartengrasmücken. Auch Neuntöter und Turteltauben lassen sich hier gelegentlich blicken. Rohrweihen patrouillieren regelmäßig auf der Suche nach Beute, und mit etwas Glück kann ein Baumfalke oder Wespenbussard beobachtet werden.

Zum Abschluss folgt der Pfad durch das Friedländer Tal zurück zur befestigten Straße. Von hier sind es nur wenige Meter zurück zum Ausgangspunkt.

Zusätzliche Tipps:
Beste Zeit: Besonders während der Zugzeiten im Frühjahr und Herbst sind viele seltene Vogelarten zu entdecken.
Ausrüstung: Ein Fernglas und etwas Geduld erhöhen die Chancen auf spannende Beobachtungen.
Vorsicht: Einige Wege sind naturbelassen und können nach Regen rutschig sein.

Foto: © Constanze Mikeska

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